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[SIZE=+2]Bericht über meinen zweiten Urlaub in Pattaya/Thailand[/SIZE]
[SIZE=+1]in der Zeit vom 7.3.2008 - 27.3.2008[/SIZE]
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[/SIZE] [SIZE=+1]Wer meinen Bericht im Oktober 2007 über meinen ersten Urlaub in Pattaya gelesen hat, der kann sich möglicherweise noch daran erinnern, daß ich im Hotel König gewohnt und nach einer Woche eine süße Thailänderin namens Ou kennengelernt hatte. mit der ich dann die restlichen zwei Wochen zusammen war sie war es auch, die mir das Versprechen abgenommen hat, sobald meine finanzielle Situation es zuläßt, wieder nach Pattaya zu kommen und nachdem ich meine Versprechungen - so es nur irgendwie geht - immer einhalte, habe ich diese Reise geplant und wieder im Hotel König ein Zimmer bestellt.
Zwar hatte ich zunächst den Plan, zusammen mit Ou eine Woche in einem deutschen Hotel in Koh Chang zu verbringen um auch mal eine andere Ecke von Thailand kennenzulernen, aber Ou hat leider auf meine Briefe (die in thailändisch übersetzt waren) in denen ich ihr das vorgeschlagen habe nicht geantwortet. Sie hätte ja auch in thailändisch schreiben können, denn ich habe hier in Erlangen jemand, der mir die Briefe in die deutsche Sprache übersetzt hätte. Mein nächster Schritt war, das Hotel in Koh Chang zu bitten, doch mal bei ihr anzurufen, und sie zu fragen, ob sie mitkäme. Von dort kam zunächst gar keine Antwort, nach mehrfachen Nachfragen und Telefonaten hieß es dann, jemand hätte mit Ou telefoniert und sie hätte da keine Zeit. Da sind natürlich bei mir zunächst mal alle rotern Lampen angegangen, denn wieso soll ein Barmädchen keine Zeit haben?
Jetzt habe ich ein früheres Calimba-Mitglied, mit dem ich einen guten Draht habe, und von dem ich durch ein anderes Forum wußte, daß er zur Zeit in Pattaya ist gebeten, doch mal bei Ou anzurufen und zu fragen, ob sie die 3 Wochen mit mir verbringen will. Die Antwort war, daß sie in der angegebenen Zeit sehr gerne wieder mit mir zusammen ist und daß sie sich freut mich wiederzusehen, Auf meinen Vorschlag, daß sie am 7.3.2008 im Hotel König auf mich warten soll ist sie eingegangen und hat versprochen das zu tun. Na da habe ich mich doch gefreut!
Hier ein Bild von der Ou, wie ich sie im Oktober 2007 kennengelernt habe:
[SIZE=+1]Am Flughafen Nürnberg wurde ich sehr moderat kontrolliert, wegen meiner flüssigen Medikamente (Spritzen) wurde kein Wort verloren, auch der Laptop wurde diesmal nicht "geputzt"! Ich wurde nur gefragt, ob ich was flüssiges dabei habe, ich zeigte den "Lufthansa-Plastikbeutel" mit China-Öl und Ohrentropfen. Ah ja, sehr schön wurde mir geantwortet und schon war ich durch! Nun, das war damals im Oktober 2007 auch schon so, die schärfere Kontrolle erfolgte dann in Frankfurt. Deshalb hatte ich das diesmal auch so erwartet, aber nichts dergleichen. Ich konnte ohne jegliche Kontrolle meines Handgepäcks passieren!
Ach ja, vielleicht sollte ich das nicht unerwähnt lassen, wie das bei der Passkontrolle in Frankfurt war, weil mich der Disput dort, doch sehr belustigt hat. Ich habe nämlich meinen Pass dort abgegeben und der Polizist fragte mich erst mal (was mir schon ungewöhnlich erschien):
"Wie gehts? "
Ich vollkommen überrascht, über diese ungewöhnliche Frage: "Danke gut, aber wenn ich erst mal im Flugzeug sitze, noch besser"!
Dann ist ihm wahrscheinlich mein Geburtsdatum im Paß aufgefallen und fragte mich: "Wo gehts denn hin? "
Ich "Nach Bangkok! "
Er: "Aha Geburtstag feiern in Thailand, nicht schlecht! "
Ich: "sie sind ja ein Blitzmerker! "
Er: "Polizisten sind immer Blitzmerker! "
Ich (schon im gehen begriffen und lachend): "Na hoffentlich sind die das bei den Banditen auch!
Der Flug war ruhig und problemlos. Um mich herum saßen nur Ausländer, neben mir eine Thailänderin mit der ich auch ein wenig über Hände und Füße kommuniziert habe. War ich doch froh, daß ich mit der Lufthansa geflogen bin, das wäre diesmal mit Helfern suchen die übersetzen, schwierig gewesen. Eine - wie ich meine besonders hübsche - und zuvorkommende Stewardess habe ich dann auch mal fotografiert. Hier das Foto von ihr:
[SIZE=+1]Nach der Ankunft in Bangkok habe ich zwei Schilder gesehen, einmal "Immigration" und einmal "Bagage", das erste hatte ich mit sowas ähnlichem wie mit "Fremde die ins Land wollen zu Besuch" übersetzt und das zweite mit "Koffer und Gepäck". Ich entschied mich für das zweite, obwohl ich meinte mich erinnern zu können, daß ich beim letzten mal nach rechts gegangen bin. Also geradeaus gegangen und ich kam sehr schnell an eine Passkontrolle. Schon in der Reihe stehend, fiel mir ein, daß ich ja Geld wechseln wollte und es hieß doch vor der Passkontrolle wären Wechselstuben. Gott sei Dank hatte ich aber wieder mal alle Ratschläge ignoriert und schon in Nürnberg 50 Euro gewechselt gehabt. Da ich immer äußerst nervös bin, bevor ich nicht meinen Koffer sehe, entschloß ich mich auch diesmal nicht wieder zurück zu gehen, zumal ich auch bei einem Rückblick, keine Wechselstube sah. Paßkontrolle war problemlos, zumal ich diesmal im Flugzeug so einen zusätzlichen Zettel bekommen und auch ausgefüllt hatte. Die Felder die ich nicht zu übersetzen wußte, hatte ich die Stewardess gefragt. Dann auf die Tafel geschaut, welches Band für mich zuständig ist. Es war ganz hinten. Also ein Wägelchen besorgt, und so schnell es ging zu dem für mich zutreffenden Band gerast! Das Band war schon in Betrieb, ich also ein freies Plätzchen gesucht und alle Koffer sorgfältig betrachtet. Ich mußte nicht lange warten, schon kam mein Koffer. Im Glückszustand schwebend, habe ich ihn auf meinen Wagen geladen und wo ist jetzt der Ausgang? Erst eine Zeitlang hin und her gefahren, dann einen Bediensteten gefragt. Hat mich natürlich nicht verstanden, ich also gedeutet, daß ich raus will. Der Mann war auf Zack, er hat sofort verstanden was mein Begehr ist. Er deutete auf eine Menschenschlange die alle zügig durch einen Gang das Gelände verlassen haben. Es stand dort ein Schild so ähnlich wie "nix zu deklarieren"! Also ich hinterher gelatscht, man kam in eine große Halle. Rechts und links waren so Schranken aufgestellt, dahinter warteten die ganzen Abholer und Taxis. Ich also nach Hotel Köng geschaut. Und wirklich - wer beschreibt mein Erstaunen - da steht einer mit dem Schild!
[SIZE=+1]Ich weiß nicht mehr wie lange wir gefahren sind, irgendwann waren wir in Pattaya und beim Hotel König. Nun war ich ja schon ganz glücklich und frohgestimmt, daß der Flug so gut geklappt hat und daß es weder mit Passkontrolle, noch mit Koffer zurückerhalten, noch mit Taxi irgendeine Schwierigkeit gegeben hat. Ich dachte, jetzt ist alles gut gelaufen, denn die Ou hatte ja dem Basco telefonisch und bei einem Besuch in der Bar ganz klar zugesagt, daß sie gerne wieder mit mir zusammen sein will und daß sie am 7.3.2008 so sagen wir gegen17 Uhr im Hotel König auf mich wartet. Also an der Stelle bin ich von keinem Problem ausgegangen.
Also kurz und gut, wir kamen am Hotel König an und es kam gleich Noi, eine mir vom Oktober 2007 schon bekannte Bedienstete heraus. Sie gab mir zu verstehen, daß Ou gleich kommt, Sie würde bei ihr anrufen. Erste Enttäuschung, ich dachte sie würde da schon auf mich warten! Na gut dachte ich mir dann, hauptsache sie kommt überhaupt, ich habe den Taxifahrer gezahlt, und mir wurde mein Zimmer gezeigt. Dort habe ich mich erst mal häuslich eingerichtet.
Das war mein Zimmer im Hotel König, wo es mir auch diesmal wieder gut gefällt:
[SIZE=+1]Dann bin ich vor zur Second Road gelaufen um Geld zu wechseln. Übrigens, weil ja immer der Streit geht, wie lange braucht man vom Hotel König zur Second Road. Nach meiner Wahrnehmung jetzt vor Ort braucht man - auch wenn man langsam läuft so wie ich - doch keine 10 Minuten, wie ich immer eine Zeitlang behauptet habe. Die Stopuhr hatte ich nicht dabei, aber die Wahrheit dürfte so zwischen 5 und 10 Minuten liegen. Nachfolgend ein Foto von der belebten Second Road in der Nacht:
Nach der Rückkehr vom Geld wechseln bei Noi nachgefragt wo Ou bleibt, die Antwort war: "Ja, Sie kommt in einer halben Stunde." Jedoch es kam keine Ou. Als ich dann nach mehrmaligen Vertröstungen nochmal um 23 Uhr nachgefragt habe, wurde mir bedeutet, daß das Handy von Ou nicht mehr eingeschaltet ist! Spätestens ab dem Zeitpunkt war ich mir sicher, daß das mit Oh an dem Tag nichts mehr wird. Ich hatte mir dann vorgenommen, ihr nicht nachzulaufen. Wer nicht will, der hat schon!
Gegen Mittag des folgenden Tages kam dann ein Anruf vom Hotel "Lady ist da". Ich gehe runter, sehe aber niemand. Ja, Sie wäre auf die Toilette gegangen. Kaffee den sie bestellt hatte, stand noch da. Schließlich kam sie raus, wir umarmen uns. In dem Moment war ich mir sicher, daß sie nicht mehr die Ou war, die ich im Oktober 2007 kennengelernt habe. Ja, ich wußte schon, daß sich Menschen laufend verändern, insbesondere wenn man diesen Beruf ausübt. Ich dachte dann aber, daß sich alles wieder zum Guten wendet, wenn man erst mal wieder eine Zeitlang zusammen ist, aber darin sollte ich mich täuschen.
Zunächst mal hatte ich überhaupt Mühe sie auf das Zimmer zu bekommen. Dort habe ich erst mal mit ihr die "Geschäftsbedingungen" besprochen. Sie kriegt von mir jeden Morgen vor dem Frühstück immer 1000 Baht und Essen und Trinken während der Zeit unseres Zusammenseins frei. Sie akzeptierte es sichtlich unwillig. Im Bett war sie gut, wie eh und je. Das macht ihr so schnell keiner nach. Diesbezüglich ist sie ein Naturtalent!
Danach sind wir dann essen gegangen. Sie hat sich dann nochmal entschuldigt, daß sie am Donnerstag nicht da war. Als Grund dafür gab sie an, daß die Angaben von mir bezüglich der Ankunftszeit mißverständlich gewesen sei. Ich habe ihr daraufhin zu verstehen gegeben, daß ja Basco sie angerufen hätte und auch noch persönlich bei ihr in der Bar war. Da hätte sie ja die unklaren Angaben von mir klären können. Sie sagte nichts drauf, aber später kam sie damit, daß sie jeden Tag zwischen 18 und 23 Uhr einen Englisch-Kurs besuche. Ich habe sie dann wissen lassen, daß ich da nichts dagegen habe, aber ich würde sie dann immer dorthin in die Schule begleiten und warten bis sie wieder raus kommt. Sie war nicht begeistert darüber, das habe ich schon gemerkt, nickte aber. Wir waren dann an der Second Road und haben noch was besorgt, danach habe ich ihr dann vorgeschlagen jetzt zu der Schule zu fahren. Sie gab mir zu verstehen, daß sie bei mir im Hotel noch ein Lehrbuch habe, was sie dazu brauche. Ich konnte mir das zwar nicht vorstellen, war aber einverstanden. Wir gingen zurück in mein Hotel. Dort angekommen, behauptete sie, daß das ein Mißverständnis gewesen sein, Sie hätte das Lehrbuch "im Hotel von OU"! Dann sagte ich, "Gut dann fahren wir jetzt zu Dir"! Das aber wollte sie partout nicht! Ich stellte sie vor der Wahl, entweder wir verbringen die 3 Wochen zusammen, oder es ist Schluß mit uns. Daraufhin behauptete sie, Sie müsse jetzt unbedingt was trinken und bestellte sich an der Bar ein Wasser. Ich wartete noch ein paar Minuten, dann ging ich in Richtung Second Road. Um 20 Uhr gab es ein Mitgliedertreffen von einem anderen Forum in der Joy-Bar. Da ging ich jetzt hin, war aber an dem Tag noch ziemlich traurig und wütend über Ou. Ich weiß ja schon lange, daß die Lügerei sozusagen im Ticket nach Pattaya schon mit dabei ist, aber es regt mich immer noch auf, wenn man es zu plump versucht. Das heißt ja, daß man mich für ziemlich bescheuert einschätzt! Hier ein paar Bilder von der Joy-Bar:
Von den Mädels her, kann man die Joy-Bar nach meiner Einschätzung vergessen. Eine war zwar ziemlich zutraulich, haben uns über Wörterbuch, Bar-Führer und Thai-Riegel auch ganz gut unterhalten und viel Spaß zusammen gehabt, aber sie entsprach vom äußeren her nicht meinen Vorstellungen. Auch auf dem Heimweg bin ich noch da und dort eingekehrt, war aber nichts passendes dabei.
Am Sonntag war ich im Dachklub, die versammeln sich alle Sonntag auf dem Dach des Hotels Radi Mansion. Es handelt sich hierbei um die sogenannten "Expats", soll heißen Expatrioten. Das sind Deutsche, die sich - meistens als Rentner - hier niedergelassen haben. Ich hatte versprochen, dort einen Kurzvortrag über die deutsche Rentenversicherung zu halten. Hin gings wieder mit dem Mopedtaxi. Wieder die übliche Diskussion unter den Mopedfahrern, als ich den Zettel mit der Adresse hingehalten habe. Aber inzwschen weiß ich ja warum, weil sie die Schriftzeichen nicht lesen können. Aber einer ist dann immer darunter, der dem Fahrer erklärt, wo das Hotel ist. Er hat dann auf dem Weg auch nochmal jemand gefragt, aber er hat hingefunden. Nach dem Bezahlen verlangte er meinen Notizzettel nochmal zurück, Verwundert gebe ich ihn. Was macht er, er schreibt was mit thailändischer Schrift darauf und gibt mir zu verstehen, wenn ich wieder hierher muß, soll ich diesen Zettel zeigen. Ich lache und suche im Wörterbuch das Wort für "aufmerksam" heraus. Da lacht er auch und mit "Sawatikrab" und einer Verbeugung verabschieden wir uns.
Ich war aber zu früh dort und ich habe Zeit noch ein wenig spazieren zu gehen. Gleich in der Nähe ist ein Markt. Ich gehe dort ein bißchen zwischen die Reihen. Ein Fischhändler gefällt mir und ich fotografiere ihn. Danach zeige ich ihm das Bild und die ganze Familie strahlt!
Nach der Versammlung im Dach-Club bringt mich der Vorsitzende wieder zum Hotel König zurück. Aber ich wollte mir von so einem Straßenhändler noch ein paar Früchte für die Nacht kaufen, deshalb laufe ich vor zu der Second Road. Als ich bei dem Straßenhändler ankomme, bin ich noch gar nicht müde, im Gegenteil noch recht unternehmungslustig. Da habe ich beschlossen, doch die Verbindungsstraße zur Walking Street vorzulaufen und wieder zurück. Ich dachte nicht daran, daß ich dort gleich einem Mädel das mir gefällt über den Weg laufe, denn ich bin schon sehr wählerisch. Also gesagt getan doch wie es so geht, tatsächlich ein Mädel das mir gefällt, begrüßt mich mit dem üblichen "Welkaaaam" und ich lasse mich von ihr an die Bar begleiten. Ich bin der einzige Gast, die anderen Frauen sind alle Schabracken, aber man geht auf mich ein, mit meinen Büchern unterhalte ich den ganzen Laden. Es ist eine Mordsstimmung. Aber wo ist denn meine Auserwählte? Ich frage nach der Kollegin? Das Wort versteht man nicht. Aber auf einmal ist sie wieder da, Sie sitzt plötzlich neben mir. Ich frage nach dem Namen, Sie heißt Tiam und ist 24 Jahre alt. Ach ist die süß!
[SIZE=+1] Na ja was soll ich sagen, ein Wort ergibt das andere, schließlich fragt sie mich, ob ich sie mit ins Hotel nehme. Ich nicke und frage nach dem Preis. 1.000,-- Baht für sie und 250,-- Baht für die Bar. Das scheint mir ein akzeptabler Preis und ich erkläre mich einverstanden. Eine Weile sind wir noch an der Bar und lachen viel zusammen, aber schon dort ist mir aufgefallen, daß sie recht schüchtern zu sein scheint. Aber als ich zunehmend meinen Charm spielen lasse, wird sie schon zutraulicher. Übrigens, das meistverstandene Wort in Thailand, scheint "Langsam, Langsam" zu sein.
[/SIZE][SIZE=+1]Gleich am Morgen des ersten Tages bekam sie ihr Geld. Ich bot ihr an bei mir zu bleiben. Sie würde von mir jeden Morgen 1.000 Baht bekommen und essen und trinken. Barfine bezahle ich nicht. Sie willigte ein, jedoch zog sie eine Schnute. Das hieß - wie sich erst hinterher herausstellte - daß sie dann die Barfine immer selber bezahlte.
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[/SIZE][SIZE=+1] Ich verbrachte dann einige schöne Tage mit ihr. Es gingen mir allerdings schon von Anfang an verschiedene Zicken von ihr auf die Nerven. So zum Beispiel schloß sie sich immer ins Badezimmer ein, wenn sie sich umzog, mußten alle Vorhänge zugezogen sein, etc. pp. Aber am Anfang habe ich über alles hinweggesehen. Sie war nach meinen Urteil bildhübsch und ihr größtes Kapitel war ihr Arsch. Wenn ich den betrachtet habe, ist mir immer der Witz eingefallen, wo das kleine Fritzla in der Schule ein Gedicht aufsagen sollte. Er sagte daraufhin '"Meiner Mutter ihr Arsch"! Der Lehrer zeigte sich daraufhin verwundert und fragte wie denn der Fritzla da darauf käme, daß das ein Gedicht sei. Fritzla antwortet:: Weil ich es genau gehört habe, daß mein Vater im Schlafzimmer zur Mutter sagte: "Also Alte, Dein Arsch ist ein Gedicht!!
Wie gesagt, wir verbrachten am Anfang aber durchaus einige schöne Tage.[/SIZE]
[SIZE=+1]Da mich ein Mitglied eines anderen Forums (nennen wir ihn mal C.) angeschrieben hatte, daß er in einem bestimmten Zeitraum auch in Pattaya sei, hatten wir uns getroffen und vereinbart, daß wir gemeinsam mit der Fähre nach Koh Larn fahren. Das haben wir dann auch gemacht, das war sehr schön. Dort war unweit von unserem Liegestuhl eine junge Russin. Da ich die außergewöhnlich geil fand, hier ein Foto.[/SIZE]
[SIZE=+1]Immer am Mittwoch gibt es im Restaurant "Ernestos", das sich ganz in der Nähe zum Hotel König befindet, ein Büffet. Den Preis der das kostet habe ich wieder vergessen, aber es war nicht teuer. Leider rührte Tiam kein deutsches Essen an. Es mußte für sie Thai-Food bestellt werden.
[/SIZE][SIZE=+1] sie lebte nur immer auf, wenn wir abends gemeinsam an ihre Bar gingen, wo sie dann immer die Barfine von ihrem Geld bezahlte. Da strahlte sie und lachte und wir brachten Stimmung in die Bar. Später zuhause war sie mehr oder weniger wieder verschlossen und scheu. Na ich will nicht übertreiben, manchmal brachte ich sie schon zum lachen.
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[SIZE=+1]Es müßte nach meiner Erinnerung der Freitag gewesen sein, wo mir das Rumgezicke von Tiam immer mehr auf die Nerven ging. Dies gipfelt darin, indem sie am Abend das Zimmer wortlos verlassen hat. Ich dachte zunächst, daß sie an ihre Bar gegangen wäre um die Barfine zu bezahlen. Aber als sie zurückkam, wollte sie daß wir gemeinsam dorthin gingen. Ich teilte mit, daß ich diesmal nicht mitginge. Sie solle alleine gehen. Das machte sie dann auch und in der folgenden Nacht überlegte ich lange, ob ich ihr die Freundschaft kündigen sollte oder nicht. Ich kam zu dem Ergebnis, daß ja. Früh hat sie dann schon gespürt, was los ist. Sie richtete wortlos ihr Zeug her und zeigte mir hernach im Wörterbuch das Wort "heimgehen? ". Ich nickte, gab ihr die letzten 1.000 Baht und sie ging wortlos und offensichtlich beleidigt. Beim Frühstück erzählte ich dem Hotelbesitzer von dem Vorgang und er sagte zu mir: "Na, das scheint Dich aber mitzunehmen"! Ja stimmt, sowas geht nicht spurlos an mir vorüber. Aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
Am Abend ging ich dann durch verschieden Soi´s, immer wenn ich in trauriger Stimmung bin, hilft mir eine Fußmassage wieder aus dem Tief rauszukommen. Da ich aber eine sympathische Masseurin wollte, habe ich lange danach gesucht. Irgendwann wurde ich fündig. Sie war nicht hübsch (für meinen Geschmack zu dürr), hatte aber ein sympathisches Lachen. Während der Fußmassage schaute ich sie immer an und sie lachte deswegen immer. Die zweite Frage aus dem Buch war "Bist Du schon verheiratet? "! Leider habe ich vergessen, Sie zu fotografieren.
Danach war ich beim Abendessen in der Pfälzischen Stube (Soi 7), wo ich immer gerne gegessen habe. Das Essen dort ist hervorragend und ich wundere mich immer, daß nicht mehr Gäste dort in der Gaststätte sind. Dann wollte ich mal in Didis-Bar, die ja gleich in der Nähe liegt. Der Barbesitzer war ein paar Tage vorher mal im Hotel und wurde mir vorgestellt. Ich hatte ihm versprochen, daß ich mal dorthin komme. Aber es war scheinbar zu früh um ihn dort anzutreffen. Er kommt immer erst - wie man mir hinterher sagte - erst ab 22 Uhr. Na es waren ein Haufen Weiber dort, etliche scharten sich um einen bereits vorhandenen Gast. Dann waren noch 2 Ladyboys da, an denen hatte ich kein Interesse. Aber es waren noch zwei bildhübsche junge Mädels da und durch reinen Zufall setzte ich mich in deren Nähe (es war ja der einzige interessante Platz, die andern scharten sich ja alle um den anderen Gast), begrüßte sie anständig mit "Sawat di krap" und wurde auch zurückgegrüßt. Kaum hatte ich mich gesetzt, kam ein Straßenhändler und wollte mir was andrehen. Ich rief ihm zu: "Mai au krab" und er verschwand wieder. Verblüfft fragte mich eine der zwei Süßen, ob ich wohl thailändisch spreche! Ich beruhigte sie (andernfalls hätte ich ja verstanden, was die alles waafen), daß das nicht der Fall sei! Na ja, also irgendwann wurde ich gnädig mal gefragt, was ich denn trinken wolle. Ich trank wie immer "Naam" (Wasser) und es kam wohl auch noch zu einer kleinen Kommunikation mit Hilfe der Bücher. Aber nachdem ich alle Fragen der zwei Hübschen beantwortet/geschrieben oder gedeutet hatte, war das Ende ihres Interesses an mir erreicht. Sie setzten sich demonstrativ an einen anderen Platz und setzten wieder ihren Schlafzimmerblick auf! Das war die Didi-Bar!
Danach spazierte ich weiter durch die Soi´s. In der Soi 7 war ich ein paar mal mit einer "Welkaam-Ruferin" an der Bar, aber es stellte sich dann immer schnell heraus, daß sie nicht die richtige ist. Aber irgendwann (es könnte die Soi 9 gewesen sein, denn in 7 und 8 war ich nach meiner Erinnerung nicht fündig geworden und ich lief in Richtung Süden und hatte die Hoffnung fündig zu werden schon fast aufgegeben) war es soweit. Ich ging an einer klitzekleinen Bar vorüber, ich weiß leider nicht mehr welche Soi das war. Dort mehrere "Damen", die das übliche "Welkaam" rufen. Eine davon ist schon etwas älter, aber sie gefällt mir. Ich gehe auf die andere Straßenseite und gebe ihr die Hand. Sie war sichtlich erfreut, daß die Chance besteht jemand abzukriegen. Gesicht gut, Gesamterscheinung gut, und als letztes prüfe ich immer die Hände. Ich sehe mir ihre Hände an und.... auch gut! Also ich nehme an einem Seitentischen Platz, die Bar ist wirklich klitzeklein und es waren noch ein paar andere Gäste und wenn ich mir die anderen Mädels da so anschaue, die sind auch alle nicht schlecht.
Aber war es ein Anfall geistiger Umnachtung oder war es immer noch der Zustand des "Liebeskummers", der mich dazu veranlaßt hatte, während des gesamten Abends wo ich unterwegs war keinerlei Fotos zu machen? Ich weiß es nicht und staune heute nur, daß ich keine Fotos zu diesen Begebenheiten habe.
Sie heißt Noy und ist - wie sich nach Vorlage von Wörterbuch und Barführer schnell heraus stellt - 36 Jahre alt, kommt aus dem Isaan, dort war sie verheiratet aber der Mann hat sich - immer nach den Aussagen von ihr - von hinnen nach dannen gemacht. Der Sohn von ihr ist schon 18 Jahre und macht in Bangkok derzeit eine Ausbildung. Ob jetzt die Mama auch im Isaan lebt oder beim Enkel in Bangkok, darüber gab es in der Zeit unseres Zusammenseins verschiedene Aussagen und ich habe das ganz nicht kapiert. Möglich, daß sie mir was falsches erzählt hat, wer lügt muß ja ein gutes Gedächtnis haben, aber möglich auch daß es an unserer schmalen Verständigungsmöglichkeit lag.
Sie lacht und ist glücklich und die Bücher gehen hin und her. Ich verzeihe ihr auch, daß sie mir mit der Frage "Nimmst Du mich mit ins Hotel" vor der meinigen des selben Inhalts kommt. Normal lege ich Wert darauf, daß ich diese Frage stelle. Ja, ich nehme sie mit ins Hotel, die Barfine ist 250 Baht und sie verlangt für sich 1000 Baht. Das ist der selbe Preis wie bei ihrer Vorgängerin und scheint mir nicht überhöht. Also ich akzeptiere. Nach einer gewissen Zeit brechen wir auf und ich habe positiv vermerkt, daß Noy meinen Vorschlag mit dem Baht-Taxi bis zum Beginn der Walking-Street zu fahren ablehnt und stattdessen lieber zu Fuß laufen will. Wenn wir essen waren schlägt Noy vor, immer nur ein Wasser zu bestellen und zwei Gläser. So eine Sparsamkeit gefällt mir, leider ist es nicht bis zum Ende dabei geblieben, ich komme noch darauf.
[/SIZE][SIZE=+1]Es stellte sich schnell heraus, daß sie auch sehr scheu und g´schamig war, aber immerhin hatte sie nicht den Tick, die Badezimmertür zuzuschließen und wenn ich früh die Vorhänge aufgezogen habe, dann war ihr das zwar nicht recht, hatte aber immer schnell ein Handtuch bei der Hand um sich dann in der Ecke wo kein Fenster war anzuziehen. Auf deutsch gesagt, Sie wußte sich zu helfen um das "Problem" zu lösen, das hat mir dann sogar noch imponiert. Ich habe mir dann immer einen Spaß gemacht und nackig vor dem Fenster getanzt (da hat sowieso keiner geschaut, das spielte sich ja immer nur in ihrem Kopf ab). Sie war dann immer extrem besorgt, daß die Lady auf der anderen Seite zu mir herschauen könnte. Wenn sie schon angezogen war, dann deckte sie mich teilweise mit ihrem Körper ab, damit die imaginäre Lady mich nicht sehen kann. Spätestens dann bin ich immer vor Lachen zusammengebrochen!
Auch Noy habe ich gleich früh nach dem Aufstehen gefragt, ob sie bei mir bleiben will und zu welchen Bedingungen das möglich ist. Genau wie bei Tiam 1.000,-- Baht jeden Morgen und essen und trinken aber keine Barfine. Sie akzeptierte auch, und ebenso mit säuerlicher Mine. Komischerweise vermied sie es die ganze Zeit unseres Zusammenseins an ihrer Bar vorbeizugehen. Keine Ahnung, wie sie das mit der Barfine geregelt hat.
Für den Tag hatte ich eine Verabredung mit dem oben schon beschriebenen Bekannten namens C., den ich über ein anderes Forum kennengelernt hatte. Wir wollten in Jomtien an den Strand gehen. Wir sind ja noch davon ausgegangen, daß da Tiam mitgeht. Noch am Abend habe ich ihn in weiblicher Begleitung getroffen, er war erstaunt daß ich alleine sei. Ich erzählte ihm kurz was war und wir haben ausgemacht, daß wenn ich bis morgen wieder eine andere habe, daß dann eben die neue mitgeht. Er kam dann morgens gegen 10 Uhr 30 (jedenfalls so um den Dreh rum), schaute sich auch mein Zimmer im Hotel König an, er selber wohnte im noblen Marriet-Hotel, direkt bei Royal Garden Plaza. Leider waren halt unsere Interessen sehr verschieden, er ging gerne in Go-Go-Bars, ich lieber in Bierbars. Er nahm gerne zwei bis drei Mädels mit, die er aber nach der sexuellen Aktion wieder wegschickte. Ich genoß die Nähe von einer Auserwählten. Er liebte Thai-Essen in einem einfachen und billigen Schuppen, ich ging gerne gepflegt essen in einem schönen Ambiente. Ich meine trotzdem, daß wir uns gut verstanden haben und mir hat auch gefallen, was wir gemeinsam unternommen haben. Ob er das auch so sah, war ich mir am Schluß nicht sicher. Ich hatte zeitweise den Eindruck, daß er unsere Verbindung nur nicht "aufkündigen" wollte, als sich unsere verschiedenen Interessen herausstellten. Aber egal, mir waren die gemeinsamen Unternehmungen sehr angenehm.
Also wie schon erwähnt, er kam mit seiner auserwählten Begleitung ins Hotel, ich stellte ihm meine neue Flamme vor und wir laufen vor zur Second Road. Dort nehmen wir ein Baht-Taxi und fahren nach Jomtien. Zuerst gehen wir mittagessen, danach an den Strand.
[/SIZE][SIZE=+1]C. ist dann wieder nach Deutschland zurückgeflogen und wir haben uns verabschiedet.
Entweder war es am Abend des selben Tages oder am Folgetag, wo wir zusammen mit einem Mitglied aus einem anderen Forum und seiner bildhübschen und supersüßen Begleitung im Swiss Food zu abend gegessen haben. Danach überzeugte er mich noch, daß ich doch wenigstens mal eine Go Go - Bar von innen gesehen haben sollte. Nun, da konnte ich nicht widersprechen, es ist wahr, man sollte alles wenigstens mal selber gesehen und erlebt haben. Also gingen wir anschließend gemeinsam ins die Go Go Bar "Angelwitch" oder so ähnlich. Also um es gleich zu sagen, ich fand das was ich dort gesehen habe, absolut langweilig. Das einzige was mich absout fasziniert hat war, daß es Leute gab, die da Körbe mit Wattebällchen, wo jeder Watteball 20 Baht wert war, auf die Bühne warfen. Ganz oben streute einer einen Stoß 20 - Baht-Geldscheine auf die Bühne. Ich denk ich sehe nicht recht und kneife mir in den Arm, ob ich vielleicht träume! Alles nur für einen Moment Aufmerksamkeit! Tage später habe ich immer wieder der Noy diese Handbewegung vorgemacht und das Kreischen der Mädels, wenn der Geldregen geflossen ist! Das war ja echt der helle Wahnsinn. Ich glaube es war ein Schild, daß man nicht fotografieren durfte, aber um mit den Worten der Karl-May-Figur "Sir David Lindsay" zu sprechen. "Für so ein Foto gäbe ich glatt 100 Pfund dafür! "
[/SIZE][SIZE=+1]Mit Noy untenahm ich dann noch so einiges, was ich nicht mehr alles im Gedächtnis habe. Sie war sehr anhänglich und hat mir jeden Wunsch von den Augen abgelesen, sogar solche die ich noch gar nicht gedacht hatte! Eine absolut liebe Frau und überhaupt nicht nervig, zumindest nicht bis zur letzten Woche.[/SIZE]
[SIZE=+1] An einem Montag nahmen wir an einer Bootstour teil, von der ich durch einen Aushang auf der Toilette des Cafe Berlin erfahren habe. Der Organisator ist ein Deutscher mit dem Vornamen Klaus aus Paderborn, der irgendwann mal keine Lust mehr hatte, sich in Deutschland mit normaler Arbeit sein Brot zu verdienen. Also organisiert er für die Urlauber in Pattaya so verschiedene Unternehmungen und jede Woche am Montag so eine Bootstour. Pro Person kostet sie 750 Baht, habe also für Noy und mich 1500.-- Baht bezahlt. Seine thailändische Telefonnummer ist: 085 279 06 85. Wenn ich wieder mal in Pattaya bin, werde ich mit Sicherheit wieder etwas von seinen Touren mitnehmen.
Es gab am Boot auch Mittagessen und das war gar nicht schlecht. Am Nachmittag auch Kaffe und Käsekuchen. Getränke mußte man extra bezahlen, wir hatten uns was zu trinken mitgenommen. Aber Noy und ich hatten jeweils einen Kaffee am Nachmittag getrunken und einen Käsekuchen. Am Schluß mußten wir 90 Baht bezahlen, weiß gar nicht, was darin alles enthalten war.
Aber der Tag des Abschiedes aus Pattaya kommt immer näher. Alles im Leben hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei! Am letzten Tag den ich noch ganz in Pattaya war, das war Mittwoch, der 26.3.2008 sind wir dann ganz fein zum Essen gegangen. Es war das Abschiedsessen. Wir waren im Restaurant des Hotel Siam Elephant, ganz am Ende der Walkingstreet. Man kann dort im Freien direkt am Meer sitzen, es gibt ein tolles Buffet und es spielt eine Musikgruppe, also alles richtig romantisch. Für die Verhältnisse in Pattaya war das allerdings teuer, es hat mich für zwei Personen 1.800,-- Baht gekostet, das sind umgerechnet über 30 Euro.
Leider mußte ich feststellen, daß sich die anfängliche Sparsamkeit der lieben Noy nach und nach verflüchtigt hat und zwar genau in den letzten Tagen. Plötzlich wollte sie von mir ein neues Kleid, eine neue Handtasche, eine Halskette. Plötzlich erzählte sie mir von Schulden die sie hätte. Ich habe demonstrativ gar nicht hingehört. Ganz zum Schluß zeigte sie mir den Satz aus dem Bar-führer "Überweist Du mir Geld? ". Sie konnte dabei das Schmunzeln nicht unterdrücken, weil wir ja über diese Sätze schon vorher oft gelacht hatten. Ich vermute auch, daß sie schon ahnte, daß ich auf den Antwort-Satz "Einen Moment ich muß erst eine Bank überfallen, damit ich hernach Deine Wünsche erfüllen kann". deuten werde, denn wie gesagt wir hatten oft über das gelacht. Nur frage ich mich, warum probiert sie es trotzdem? Ich kapier es ehrlich gesagt nicht!
Man möge mir verzeihen, daß ich die beiden Frauen auch mit Ou verglichen habe und ich muß sagen an Ou kamen beide nicht heran. Erstens mal war Ou im Bett unübertroffen, mit ihr konnten diesbezüglich die beiden Nachfolgerinnen nicht im geringsten konkurrieren. Zweitens mal waren wir mehr auf Augenhöhe, soll heißen, Sie war nicht so unterwürfig wie Noy. Was den Umgang mit Geld anging, ja, Sie wollte auch hin und wieder, daß ich was für sie kaufe oder bezahle, aber es war nicht so berechnend, nach dem Motto "Jetzt geht der bald, jetzt muß ich noch schauen daß ich noch so viel wie möglich aus ihm raushole". Wenn sich Noy gleich am Anfang so verhalten hätte wie zum Schluß, dann hätte ich ihr auch die Freundschaft gekündigt, aber die letzten Tage wollte ich dann nichts mehr in dieser Richtung unternehmen, zumal mich das bei ihr emotional noch mehr mitgenommen hätte als bei Tiam und ich andererseits die "Betreuung" durch Noy (sie organisierte alles perfekt, Sie dachte an alles, ich brauchte mich um nichts zu kümmern) durchaus auch genossen habe.
Am Tag des Abschieds kommt dann um 18 Uhr pünktlich das bestellte Taxi zum Hotel. Vom Hotelbesitzer habe ich mich schon verabschiedet und ich kann sagen es war ein herzlicher Abschied, denn wir haben uns gut verstanden und es gab auch diesmal mit dem zusätzlichen Kopfkissen kein Problem. Noy darf nach Bangkok mitfahren, Sie war tieftraurig und alle meine Witze und auch der Hinweis, daß ich ja wiederkommen würde, konnte sie nicht aufheitern. In Bangkok gehe ich zum Lufthansa-Schalter und gebe meinen Koffer ab. Die Dame war leider der deutschen Sprache nicht mächtig und zeigte sich etwas besorgt, daß ich auch das Flugzeug finden werde, denn als sie mir nicht erklären konnte wo ich hin mußte, versuchte sie es der wartenden Noy zu erklären. Darauf ich "Die kann auch kein deutsch, aber glauben sie mir, bis jetzt bin ich immer noch heimgekommen! ". Sie muß geahnt haben was ich gesagt habe, denn sie lachte darauf. Eine lustige Begebenheit ist mir dann noch in Frankfurt passiert. Ich hatte den Flug um 8 Uhr 05 nach Nürnberg gebucht und begab mich folgerichtig zu der Abflugswartestelle A3 oder A2. Es kam schließlich der Aufruf, meine Damen und Herren, das Flugzeug ist jetzt eingetroffen und steht für sie zum einsteigen bereit, bitte begeben sich da und dort hin. Ich ging also zu der freundlichen Dame die meinen Fahr oder Flugschein kontrollierte, dann ging ich die Treppe runter, dort stand ein Bus in den ich dann auch eingestiegen bin. Der fährt ziemlich lange, na ja, der Flughafen ist ja groß. Schließlich hält er an einem Flugzeug, macht aber die Tür nicht auf. Vorne kommt ein Herr herein, Sie reden miteinander und fast fühle ich mich an Emil Steinberger erinnert, der einmal beim Zug hinausschaut und sich wundert, warum dieser nicht fährt. Darauf sagt er dann: Aha der Zugführer steht beim Fahrdienstleiter. Sie schwatzen zusammen. Ja ja, so rentieren die Züge"! Nachdem die beiden also auch zusammen geschwatzt haben, geht der wieder, es kommt jemand der aussieht wie ein Flugpilot. Ich höre nur den Satz "Nein nein, das Flugzeug fliegt nach Amsterdam, nicht nach Nürnberg"! Der Bus fährt wieder weiter, fährt nahezu durch den gesamten Flughafen und schließlich wieder an den Ausgangspunkt zurück. Jetzt bin ich aber neugierig, was das wird. Eine Dame der Lufthansa kommt, schnappt sich den Lautsprecher und sagt: "Meine Damen und Herren, es ist mir hochnotpeinlich, aber da muß ich jetzt durch. Also es ist folgendes passiert, das Flugzeug mit dem sie fliegen sollten, steht noch in der Werkstatt. Wir besorgen jetzt so schnell wie möglich ein neues Flugzeug. Ich rechne damit, daß sie dann so gegen 9 Uhr 30 fliegen können."
Also heißt es warten und ich stelle mir mal so ganz nebenbei vor, wenn das ein Flieger nach Bangkok wäre und eine nichtdeutschsprechende Fluggesellschaft und ich könnte das was die waaft gar nicht verstehen. Da hätte ich aber ein echtes Problem. Also auch nächstes mal nur noch mit der Lufthansa. Die fliegt vielleicht mal nicht gleich, aber ich verstehe wenigstens was los ist !!! So gegen 10 Uhr 30 oder wars vielleicht sogar gegen 11 Uhr, müßten wir dann auch geflogen sein!! In der Wartehalle war eine ältere wohlhabend aussehende Dame, die regte sich dann dermaßen auf. Sie sagte immer "Armes Deutschland" und "Jetzt bin ich doch extra mit der Lufthansa geflogen und nicht mit irgendeiner anderen Fluggesellschaft". In der Nähe war ein etwa 14 Jahre alter Knabe, der hat dann gerufen "Ja und das war genau die falsche", worauf er von seiner Mutter einen Stoß in die Rippen bekam !! Ein anderer Herr sagte, "Sie, ich komme aus Johannisburg und ich habe extra diesen Flug gebucht, weil ich heute noch auf das Verkehrsamt in Nürnberg will, das nur bis 13 Uhr offen hat. Wenn ich da nicht mehr hinkomme, zahlen Sie mir den ganzen Flug !!!!
Fazit: Es war ein schöner Urlaub, aber diesmal nicht der schönste Urlaub meines Lebens. Er war durchmischt von menschlichen Enttäuschungen und von Freude und schönen Erlebnissen. Mit anderen Worten, man könnte diesen Urlaub mit der Überschrift versehen "Illusionen in Luft aufgelöst - Angekommen bei den Realitäten" oder dort "wo hart im Raume sich die Sachen stoßen" !
Ich kann mir durchaus vorstellen, daß ich wieder einen Urlaub in Pattaya verbringen werde, aber zunächst mal habe ich andere Reisepläne. Vielleicht im nächsten Jahr wieder, wenn es meine Gesundheit und der Geldbeutel erlaubt.
das dies dein 2ter Urlaub war ist nicht sonderlich schwer zu erkennen und das du Deutscher alter Prägung bist, ist auch nicht von der Hand zu weisen
Hast nett geschrieben, ich hab mich, besonders über die Details, prächtig amüsiert. Allein die Bemühungen bzgl. Terminvereinbarung mit deiner letzten Lady ist den Thread schon wert ! Aber ich möchte dir als gut gemeinten Rat für´s vielleicht nächste Mal mitgeben, geh raus aus deiner Haut und lass so ziemlich alles Deutsche Gedankengut zuhause und mach vor allem Urlaub. Wenn du dann noch deine Erwartungshaltung zurück schraubst, dann wird´s auch kein Wellental der Gefühle mehr !
Hallo Bernardo,
herzlichen Dank für Deinen sorgfältig und angenehm geschriebenen Bericht! Ich kann/muss mich aber Sabei anschliessen... ich meine, jeder soll und muss seinen Urlaub so verbringen, wie er möchte aber vielleicht wäre es einfacher für Dich, die ganze Angelegenheit etwas "professioneller" anzugehen.... ich meine damit, dass das ganze nur ein Geschäft ist und man sich eine Illusion erkauft, die man geniessen sollte. Wird die Leistung nicht erbracht -> kick und auf zur nächsten. Lass die deutschen Spielregeln zuhause und sei egoistisch. Vielleicht ist auch Pattaya nicht der richtige Ort für Dich. Versuch's doch mal woanders in Thailand oder z.B. mal in Cuba. Ansonsten, ein wirklich schöner Bericht, wenn auch nicht so richtig mit Happy End.
Hallo Sabei,
Danke für Deine Rückmeldung. Ja, das hast Du gut erkannt, ich bin ein solcher und bekenne mich auch sogar noch dazu ! Es kann halt niemand aus seiner Haut.
Sabei schrieb:
Hast nett geschrieben, ich hab mich, besonders über die Details, prächtig amüsiert.
Das klingt jetzt schon wieder nicht mehr so positiv. Darf man fragen, was daran so lächerlich war ? Wie hättest Du das gemacht ?
Sabei schrieb:
Aber ich möchte dir als gut gemeinten Rat für´s vielleicht nächste Mal mitgeben, geh raus aus deiner Haut und lass so ziemlich alles Deutsche Gedankengut zuhause und mach vor allem Urlaub.
Also erst mal besten Dank für den sicher gut gemeinten Rat. Aber erstens mal kann man aus seiner Haut nicht so einfach rausgehen und zweitens mal wüßte ich gar nicht welchen Vorteil es haben sollte, deutsches Gedankengut über Bord zu schmeißen. Was anderes ist es, wenn Du mir geraten hättest, thailändisches Gedankengut bei meinem Handeln zu berücksichtigen. Nach meiner Meinung mache ich das.
Sabei schrieb:
Wenn du dann noch deine Erwartungshaltung zurück schraubst, dann wird´s auch kein Wellental der Gefühle mehr !
Ich kann leider nicht sehen, daß ich eine übertriebene Erwartungshaltung hätte. Ich erwarte einen schönen Urlaub in weiblicher Begleitung. Das ist schon wahr, aber was ist daran so schlimm ?
Was das Wellental der Gefühle anbetrifft. Ich will immer Mensch bleiben, was schon der Ruhrpott-Humorist Jürgen von Manger immer gefordert hat. Zum Mensch sein gehören auch Gefühle und die will ich auch haben. Ich will kein Eisblock werden. Ich finde am Wellental der Gefühle nichts schlimmes. Im übrigen, habe ich nicht die Absicht andere Leute von meiner Linie zu überzeugen. Ich denke es sollte jeder nach seiner Fasson selig werden !
Hallo Bernardo,
herzlichen Dank für Deinen sorgfältig und angenehm geschriebenen Bericht! Ich kann/muss mich aber Sabei anschliessen... ich meine, jeder soll und muss seinen Urlaub so verbringen, wie er möchte aber vielleicht wäre es einfacher für Dich, die ganze Angelegenheit etwas "professioneller" anzugehen.... ich meine damit, dass das ganze nur ein Geschäft ist und man sich eine Illusion erkauft, die man geniessen sollte. Wird die Leistung nicht erbracht -> kick und auf zur nächsten. Lass die deutschen Spielregeln zuhause und sei egoistisch. Vielleicht ist auch Pattaya nicht der richtige Ort für Dich. Versuch's doch mal woanders in Thailand oder z.B. mal in Cuba. Ansonsten, ein wirklich schöner Bericht, wenn auch nicht so richtig mit Happy End.
Herzlichen Dank für Deine freundliche und wohlwollende Rückmeldung. Lobende Worte lese ich ja immer gerne !
Zu dem "professioneller" habe ich ja in meiner Antwort an Sabei was dazu geschrieben. Aber irgend was muß ich beim schreiben falsch gemacht haben, weil auch in anderen Foren kamen solche Rückmeldungen, wo man mich darauf aufmerksam macht, daß das ganze nur ein Geschäft ist. Das wußte und weiß ich selbstverständlich. Aber das hindert mich doch nicht, Gefühle zu haben, wenn ich mich gezwungen sehe, einer "Herzensdame" die Freundschaft zu kündigen.
Wenn ich nicht egoistisch wäre, würde ich nicht nach Thailand fahren. Trotzdem will ich zu anderen Menschen so lange wie es geboten erscheint, anständig und fair sein. Zu egoistisch ist auch wieder nicht gut. Ich ziehe da einfach einen Mittelweg vor.
Cuba gefällt mir wahrscheinlich nicht so. Ich finde die Thailäderinnen einfach hübscher und anziehender. Außerdem lese ich, daß es für Sextouristen dort nicht so günstig ist. Zumindest so lange die Familie Castro dort noch regiert. Möglicherweise ist ja inzwischen dort was im Wandel begriffen.
Happy End gibt es im Leben leider nur selten. Alles wandelt nichts bleibt stehen, ist die Devise. Deshalb betrachte ich meine Erlebnisse im März 2008 durchaus positiv, vielleicht habe ich ja dort auch was gelernt und das ist doch durchaus erstrebenswert !!
Herzliche Grüße
Bernardo
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