Angeles City Kompakt-Info
Angeles City, tausende von 18 bis 25jährigen Filipina-Girls arbeiten in den zahlreichen Bars der Hochburg des asiatischen Nachtlebens auf den Philippinen. In Zweiteilern oder nur mit Reizwäsche bekleidet tanzen sie in den zahlreichen Gogo Bars als Dancer oder Waitress. Für ein kleines Trinkgeld lassen sie die Hüllen ganz fallen und für eine Barfine von weniger als 20 Euro und einem kleinen Tip sind viele bereit, die ganze Nacht mit einem Gast zu verbringen.
Angeles City ist ein riesiges Bordell, aber es unterscheidet sich deutlich von anderen Sexzielen wie Pattaya, Rio, Amsterdam oder Cuba. Angeles ist geprägt von einem lockeren Ruhestandspublikum und den anständigsten Huren des Planeten.
Anständige Huren? Gibt es das? Ja, aber nur auf den katholischen Philippinen. Alles ist anders hier. Man braucht viel Zeit, damit es einem gefällt. Die Bargirls in den Gogo-Kneipen entlang der berüchtigten Meile des Stadtteils Balibago - Field's Avenue - arbeiten hier um ihre Familien zu unterstützen, die in der Provinz am Hungertuch nagen. Konsum steht nicht im Vordergrund. Man wird hier keine Frauen finden, die für die Schulden ihrer Ehemänner anschaffen oder einen Dispokredit abzahlen müssen. Mädels, die von ihren Familien an Zuhälter verkauft wurden - wie man das oft aus Thailand hört - findet man ebenso wenig wie Ausreisserinnen, die von Schleppern unter falschen Versprechungen (wie z.B. einer Arbeit in Japan) zum Anschaffen gezwungen werden. Die Hausfrau oder Studentin, die gelegentlich mit Liebesdiensten ihr Taschengeld aufbessert, fehlt ebenfalls. Die Bargirls in den neon-erleuchteten Etablissements wie
Blue Nile, Nero's Forum, Champagne, Lollipop, Brown Sugar, etc. arbeiten mit der großen Hoffnung in einer Bar, einen netten Ausländer zu treffen, der sie dem Millieu entreißt, sie unterstützt, in seine Heimat mitnimmt und heiratet. Fast alle Girls haben diesen Traum, deshalb ist Angeles City von einer Romantik geprägt wie man sie in anderen Rotlichtbezirken nicht findet.
In den
Agogo Bars um die berüchtigte Meile der Fields Avenue tanzen jede Menge hübscher Girls um die Gunst der Gäste. Für einen
Ladydrink (ca. 150 Piso) leisten sie Gästen Gesellschaft. Wird eine
Barfine von 1200 Piso gezahlt, dürfen sie ihre Arbeit vorzeitig beenden, die Bar verlassen und mit den Gast die restliche Zeit (z.B. in seinem Hotelzimmer) verbringen. Für langfristige Bindungen gibt es die sogenannte "
Steady Barfine".
Anfahrt nach Angeles City
Nur 100 Kilometer nördlich von Manila liegt Angeles City in der Provinz Pampanga. Nach der Ankunft in Manila (meist per Flug oder Schiff) gibt es die folgenden Möglichkeiten der Weiterreise von Manila nach Angeles City:
Taxi
Die bequemste und am meisten genutzte Möglichkeit ist der Transport mit dem Taxi. Die Fahrtzeit beträgt je nach Verkehrslage 2 bis 4 Stunden. Am besten, man bucht einen Fahrer im Voraus, der in der Ankunftshalle oder Meeting Area wartet. Die üblichen Preise betragen zwischen 1600 und 1900 Piso (ab 22 Euro aufwärts). Demnächst sollte man höhere Preise einkalkulieren, da Maut und Sprit teurer werden.
Über die folgenden Webseiten kann man einen Airport Pick-up buchen:
Percy Gonzales,
Beeline Travel,
Margarita Station,
Royal Transport. Wer nicht bucht, kann an den Ständen von Nissan Cars hinter dem Ausgang der Ankunftshalle ein Taxi ordern. Der Listenpreis beträgt 2250 Piso. Mit etwas Verhandlungsgeschick ist ein Discount auf 1500 bis 2000 Piso zu erreichen.
Erfahrene Philippinenreisende mit wenig Gepäck gehen entweder vom Airport zur nächsten Strasse und winken dort ein Taxi aus dem fliessenden Verkehr oder begeben sich nach dem Zoll einen Stockwerk höher auf die Abflugebene. Dort warten fangen sie ein Taxi ab, aus den gerade ein Passagier aussteigt. Besonders gerissene Zeitgenossen achten auf das Kennzeichen des Taxis. Fängt das Nummernschild mit "C" and, dann kommt der Fahrer aus der Provinz um Angeles und fährt meist leer wieder heim. Auf diesem Weg kann man ein Schnäppchen schlagen und für 1000 bis 1200 Piso nach Angeles fahren. Natürlich ist diese Vorgehensweise nicht ungefährlich, da man den Fahrer nicht kennt und daher nur sehr erfahrenen Reisenden zu empfehlen.
Flugzeug
Die Fluggesellschaft
Seair bietet Flüge von Manila nach Clark an. Der Preis ist günstig und die Flugzeit unschlagbar. Leider sind die Abflugzeiten ungünstig und die Gepäckmitnahme stark limitiert.
Bus
Die günstigste Variante. Mit dem Metered Taxi von der Strasse außerhalb des Flughafens zum Bus Terminal von
Victory Liner (
http://www.victoryliner.com) in Pasay (ca. 60 Piso) oder Cubao (ca. 150 Piso). Von dort geht fast stündlich ein klimatisierter Bus nach Dagupan, der in Dau bei Angeles Zwischenstation macht (ca. 100 Piso). In Dau angekommen mit dem Trike weiter zum Hotel (ca. 70 Piso). Auf diese Weise kommt man für weniger als 300 Piso vom Flughafen in Manila nach Angeles City. Allerdings kann es zeitaufwendig und mühsam sein.
Eisenbahn
Zur Zeit befindet sich ein Eisenbahnprojekt chinesischer Großinvestoren von Manila nach Clark (Angeles) im Planungsstadium. Die Strecke soll 2007 fertiggestellt werden.
Fortbewegung in und um Angeles City
Der öffentliche Nahverkehr in und um Angeles City ist einfach. Jeepneys und Trikes ermöglichen ein kostengünstiges und schnelles Vorwärtskommen.
Trikes sind kleine Motorräder mit Beiwagen. Sie kosten zwischen 20 und 50 Piso für Locals und 50 bis 70 Piso für Touristen. Sie sind überall präsent.
Jeepneys sind offene Kleinbusse, die auf festen Routen fahren, jedoch ohne festen Fahrplan. Ist der Bus voll, geht es los. Preis pro Tour: 5,50 Piso. Für rund 100 Piso pro Stunde kann man den Jeepney samt Fahrer für längere Touren (Special Hire) mieten.
Taxis verkehren nur auf der nahegelegenen Clark Base ab 200 Piso und aufwärts. Die Hotel Rezeptionen und Bars sind gerne bei der Suche nach einem Taxi behilflich.