Veteran
Verschollener Sohn
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Es ist Unsinn sagt die Vernunft
Es ist was es ist sagt die Liebe
Es ist Unglück sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst
Es ist aussichtslos sagt die Einsicht
Es ist was es ist sagt die Liebe
Es ist lächerlich sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich sagt die Erfahrung
Es ist was es ist sagt die Liebe
Es kommt nicht häufig vor, dass ich mein geliebtes Revier verlasse. Und wenn, dann muß es schon einen triftigen Grund geben. In meinem Fall ist dies ein Mädel, was ich sehr schätze – nicht zuletzt, weil ich durch sie bedingt stetig meinen Horizont wie auch meine Sprachkenntnisse erweitert habe. Da mir aber ein nur Zu-Zweit-Sein viel zu wenig war und ich nicht unbedingt auf männliche Unterstützung innerhalb der EU verzichten wollte, verdoppelten wir unsere Bemühungen von zwei auf vier: zwei Mädels, zwei Jungs. Oder besser gesagt: zwei liebe Mädels, die perfekt miteinander harmonieren und zwei männliche, zeitweilig schwanzgesteuerte Primaten: wir - Uwe und ich. Die Idee nach Tschechien zu verreisen kam ganz spontan und eher ungeplant. Antrieb hierfür war wohl eher der Gedanke, dass ich ein liebes Mädel nicht zu lange vermissen wollte, ist sie doch weit mehr als ein nur adäquater Ersatz für Sandra geworden nachdem sich beide auch mal live kennen gelernt haben und gleich mal nachfragten, wer denn die andere eigentlich sei. Ich glaube, in diesem Moment kam schon so etwas Ähnliches wie ein wenig Eifersucht auf, auch wenn das ja nur einseitig von Sandra bedingt war als sie feststellte, wie hübsch "sie" sei. Sofort kam mir dabei natürlich in den Sinn, dass Eifer sucht mit Leidenschaft, was Leiden schafft mit Eifersucht. Schwamm drüber. Sandra hab ich trotzdem aber auch noch lieb – die Macht der Gewohnheit eben oder wie man das nennen mag; ein Ersatz für Alenka. Nachdem ich meine Schwanzsteuerung gerade mal kurzfristig in die Pause geschickt habe, möchte ich über Wichtigeres berichten; nämlich über Tschechien, die Moldau, Prag und ein bissle Chomutov. Da ich "jungfräulich" nach Prag reiste, war ich froh, dass die anderen drei dieses bereits schon hinreichend kannten. Uwe, weil er schon öfters dort gewesen war, Steffi weil sie dort einige Zeit mit Uwe verbracht hatte und meine derzeit Liebste weil sie von dort kommt. Naja, nicht direkt aus Prag, sondern aus Chomutov, was von Chemnitz gar nicht mal so weit entfernt liegt - direkt 20 KM hinter dem gedachten Grenzverlauf, zöge man zwischen beiden Städten eine Linie. Aber das Thema ist ja die an der Moldau gelegene goldene Stadt: Prag.
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In Prag (click!) könnte man natürlich wie die Massentouristen alles fotografieren, was einem über den Weg läuft und was man(n) an Sehenswürdigkeiten so vors Rohr kriegt. Aber wir sind ja keine Japaner und erst recht keine Chinesen oder derer gleichen. Ein Besuch des Vietnammarktes reichte uns diesbezüglich vollkommen aus. Dazu aber später. Massentourismusfotoshootings lagen uns daher auch vollkommen fern; eher ging es uns darum, beim Durchleben unserer benachbarten Culture Geschmeidigkeit an den Tag zu legen – und vor allem natürlich diese im Nachtleben umsetzend walten zu lassen. Da Prag aber unter Umständen sehr teuer sein kann, wohnten wir außerhalb des solventen Stadtkerns. Stellt man sich Prag – oder besser Praha – als einheitliches Ganzes vor, so verläuft es in die Bezirke Praha 1 – 10 unterteilt wie eine im Uhrzeigersinn verlaufende Schnecke von innen nach außen; dabei ist die Karlsbrücke der Bezugspunkt von Praha 1 – 3 bis zum Wenzelplatz hin über die restlichen 7 Bezirke Praha 4 – 10 rundum, wobei die Moldau abstrakt s-förmig quer hindurch fließt. Nachdem wir etwas außerhalb des Kerns in der Pension Karnet (Nad Rokoskou 5, 182 00 Praha 8) unser Quartier zu je zwei Doppelzimmern bezogen hatten, machte sich bei Herrn Teindl die Muttersprache meiner Liebsten direkt bezahlt, was uns einen regelrechten Preisvorteil beim Nächtigen brachte, flirtet er doch sehr gerne. Sofern man nicht mobil gewesen wäre, wäre auch das kein Problem gewesen, denn Herr Teindl stand einem jeder Zeit mit nützlichen Tipps zur Seite und arrangierte auch gegen kleinen Obulus einen vortrefflichen hol-and-bring-back-service, wenn das mal erforderlich war, weil unsere Wege zeitweilig Y-artig wegen der unterschiedlichen Unternehmungsgeister auseinander gingen. Aber selbst, wenn man vor Ort nicht mobil sein sollte, ist alles mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Vorher sollte man sich allerdings einen genauen Plan von der Umgebung gemacht haben wie man was wodurch zu welcher U(h)rzeit erreichen kann. Manchmal ist bei Taxifahrern aber auch Vorsicht geboten, etwa wenn es darum geht, einen bestimmten Club zwecks Chillen anzusteuern, arbeiten Vorgenannte doch meist auf Provisionsbasis, wenn sie sagen, der und der Club ist dicht oder aber derzeit überlaufen oder man käme da mit dem und dem Outfit nicht rein und so weiter. Die Ausreden sind fast endlos variabel. Wenn sie einen dann zu einem ihrer Provisionsclubs fahren, kriegen diese natürlich vom jeweiligen Club ihre Provision, die wir dann wieder wie auch immer oben drauf zahlen müßten; zeitweilig denkt man, es gäbe zwei "Speisekarten", die sich in ihren Preisen voneinander wesentlich unterscheiden: eine für Heimische und eine für Touristen. Aber man muß ja ein solches Angebot nicht annehmen, es steht einem frei, dieses auszuschlagen: "… na wenn mein Lieblingsclub dicht ist, brauch ich nirgends anders hin zu fahren; den einen oder keinen!". Auf einmal können sie dann doch zum gewünschten Club fahren; da hat man dann aber das Taxi bereits schon "geleaved". Und auf gar keinen Fall läßt man sich vor Ort auf Verhandlungen ein; konnten sie einmal Deutsch oder Englisch, können sie dann nur noch Tschechisch murmeln – warum wohl?! Das Ratsamste ist, dann denjenigen einfach kommentarlos stehen zu lassen und zu gehen. Wortargumentationen können nämlich sehr gefährlich und teuer werden und auf die Polizei sollte man sich auch nicht unbedingt verlassen wollen – auch das kann teuer werden.
Okay, wo waren wir? Ach ja; also man sollte sich von seiner Umgebung einen Plan gemacht haben, um den Überblick nicht zu leicht zu verlieren. Das beinhaltet, dass man die gängigen Straßennamen sowohl in Tschechisch wie auch in Deutsch kennt und diese im Plan enthalten sind. Des weiteren sollten im Plan die angesagten Lokalitäten enthalten sein, die man zu besuchen beabsichtigt: Bars, Clubs (Dizze), Restaurant, Bordelle (Clubs), Sehenswürdigkeiten als Bezugspunkte (Karlbrücke, Wenzelplatz, etc.), öffentliche Verkehrsmittel (Taxis, Bahnen, Metro, Haltestellen, An- und Abfahrzeiten im Groben), Shoppingomals (Kaufhäuser, Märkte, Läden, etc.) und natürlich Banken. Als weiteres ist es ratsam, nicht allzu viel Bargeld bei sich zu tragen, maximal 3000 tschechische Kronen, was umgerechnet ca. 100 Teuros sind. Dementsprechend geht man auch mit Zahlungsmitteln aller Art (EC-Karte, Visa, American Express, Schecks, etc.) ebenso extrem vorsichtig um wie man seine Papiere (Ausweise, den Perso, den Reisepaß, den Führerschein, etc.) wie seinen Schwanz dicht am Körper trägt. Gegebenenfalls sollte man nicht gebrauchte Objekte gleich von vorn herein daheim lassen wie auch etwas den Schlüsselbund mit allem drum und dran. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Ein Safe in einer großen Bank vor Ort kann hierfür auch ganz nützlich sein. Ich weiß natürlich, dass die Vorsichtmaßnahmen manchen Leuten wie lauter "böhmische Dörfer" vorkommen werden, aber sicher ist nun mal sicher. Ganz wichtig ist natürlich auch, dass wenn man so wie wir in einer kleinen Gruppe reist, einen Sammelpunkt ausgemacht hat, wo man sich zügig treffen kann, sollte man sich mal durch welche Umstände auch immer mal aus den Augen verloren haben; Karlbrücke bzw. Wenzelplatz sind dazu eigentlich ideal. Das beinhaltet auch, dass jeder vom jedem die Handynummer parat hat – und zwar nicht nur im einzelnen Mobiltelefon gespeichert, sondern auch direkt abrufbar im Kopf. Und niemals sollte man etwas alleine unternehmen, sondern immer nur zu zweit: a boy and a girl together or two boys together and two girls together each. Natürlich sollte man auch die Nummer sowie die Anschrift der Pension im Kopf haben, in welcher man gemeinsam nächtig. Spätestens hier macht sich der hol-and-bring-back-service von Herrn Teindl im extremen Ernstfall mehr als bezahlt. Man darf zwar spontan sein, sollte jedoch dennoch nichts dem Zufall überlassen, wenn man drauf angewiesen ist.
Nachdem wir angekommen waren, galt es allen voran natürlich erstmal die wirklich mehr als hervorragend kulinarischen (böhmischen) Köstlichkeiten auszuprobieren: Gebratene Ente mit Speck, Hefeknödel und Sauerkraut; Prager Gulasch; Rauchfleisch sowie Schweinebraten mit Speck, Knödel und Spinat; Brot mit Schinken, Tomaten und Mozarella überbacken; Krevetten in Weinteigkruste mit Toast; Hühnchenbrüste gefüllt mit Schinken und Roquefort Käse mit Kräutern überbacken; Huhn mit Parmaschinken in Curry.Erdnußsauce; Hühnerbrust mit Krevetten in Mozarellasauce am Grill überbacken; selbiges variiert mit Fleisch vom Rind oder Schwein mit Beilagen or mass; zum Dessert zum Bleistift eine Honigtorte. Hmmm, auf jeden Fall kann man für kleines Geld reichlich speisen. Ich weiß nicht, das Fleisch schmeckt drüben ganz anders; viel leckerer, viel besser und extrem geil würzig. Das geht dann soweit, dass selbst die Burger aus einem der ansässigen amerikanischen Spezialitätenrestaurants als Mc Donalds und "Bunger King" ganz anders schmecken, eben viel besser als die ganze hiesige Pappmatsche in unseren Fast-Food-Restaurants. Für alle, die gutes Essen lieben, sei daher das Restaurant U ceských pánu (Školská 38, 110 00 Praha 1) empfohlen. Das Nationalgericht in Tschechien ist übrigens Schweinebraten mit Semmelknödeln und Sauerkraut; sehr deftig und sehr lecker, speist man doch von anderen Tellern auch mit. Nationalsportart ist im übrigen Eishockey.
Nachdem der erste Hunger am Tag der Anreise erstmal gestillt war, durfte das Nachtleben unserer weiblichen Begleitungen natürlich auch nicht zu kurz kommen. Deswegen ging es dann auch gleich und an den nachfolgenden Tagen in so angesagte Clubs wie: KARLOVY LÁZNÊ (Smetanovo nábrezí 198, 110 00, Praha 1), DUPLEX (Vaclavske námestí 21, 110 00, Praha 1), STONX (Václavské námestí 36, 110 00, Praha 1), SOLIDINÍ NEJISTOTA (Pštrossova 21, 110 00, Praha 1), LA FABRÍQUE (Uhelný trh 2, 110 00, Praha 1), sowie das RADOST FX (Bélehradská 120, 120 00, Praha 2). Um es direkt vorweg zu nehmen; am besten hat uns das Karlovy lázne gefallen, was ja auch kein Wunder ist:
Das Karlovy lázne (click!) ist mit seinen auf fünf Etagen verteilten Clubs die größte Einrichtung seiner Art in Mitteleuropa, das durch seinen einzigartigen wie auch originellen Charakter direkt besticht, den das erhaltene historische Interieur des Gebäudes prägt, welches an der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert errichtet wurde. Die ursprüngliche Mosaikverkleidung der Gänge und Wände, die Mosaikbilder in den Hauptsäalen und die zum Teil erhaltene alte Badeausrüstung sowie die Becken im Stil römischer Bäder, die ohne Wasser in zwei Etagen des Clubs als Tanzparkett dienen, schaffen zusammen mit der modernen Ausstattung und der Music eine quasi unnachahmbare Atmosphäre, die vergeblich seines Gleichen sucht.
Der öffentlichen Bäder befanden sich in der Vergangenheit ausgenommen im Karlovy lázne wie zum Beispiel auch das Café des Karel Havlícek Borovský Zeitungsverlages. Als das Gebäude ab der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts zu verwaisen und allmählich auch zu verfallen begann, wurde. Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts der Gedanke geboren, das heruntergekommene Objekt, welches nur 100 Meter von der Karlsbrücke entfernt steht, zu rekonstruieren und in seinen Räumen einen 5-areas Musikclub zu gründen, um am 1.12.1999 seine ersten Besucher zu begrüßen.
Jede Etage des Karlovy lázne stellt einen eigenständigen Club dar, der einem spezifischen Musikstil gewidmet ist. Im Erdgeschoß befindet sich das nach dem Hochwasser vollständig rekonstruierte Music Café, das ganz der Black Music gewidmet ist. Als Guest des Music Café kann man kostenfrei über sechs Computer nebst Internetanschluss frei verfügen, was ich mal mega-fett nenne. Die erste Etage ist das Paradies für alle Liebhaber der Discomusik und heißt dementsprechend auch Discothequé. Populäre DJs spielen hier ihre neuesten Hits aus der Dancefloor-Szene ebenso wie bereits angesagt Bekanntes. Nach der unlängst abgeschlossenen Gesamtreparatur erhielt die Discothéque ein völlig neues futuristisches Design. Seine wichtigsten Elemente stellen die Getränkebar, inspiriert von der Form des amerikanischen Stealth Bombers B2, das Spirit, der riesige Equalizer "Bargraf" als die Statue mit "Laseraugen", dar. Das Kaleidoskop begeistert mit seiner Programmausrichtung jeden Fan der unsterblichen Hits aus den 60er bis 80er Jahren. Ein absolutes must-listen-to! Der Club Paradogs ist für die Freunde sämtlicher Tanzrichtungen bestimmt. Die beste Geige, Trance, Techno und weitere Musikstile werden hier von den besten DJs aus der ganzen Tschechischen Republik sowie dem Ausland vorgestellt wie etwa: Bob Sinclar, Sonique, SNAP, Darude, Derrick May, Kai Tracid, Global Deejays, Dr. Alban, Benny Benassi, Gigi D´Agostino, Floorfilla, Precioso feat. Marvin, Cosmic Gate, Monika Kruse, Tom Novy, Afrika Islam, Royal Gigolos, Quicksilver, Luke Slater, Dave Angel, Dave Clarke, Gayle San, Mario Piu, Charles Schilling, Falcon, Ben Sims, James Ruskin, Tomcraft, Taucher, Moguai, Adam Beyer, Cari Lekebusch, Percy X, The Advent, Gaetano Parisio, Marco Bailey, Oliver Klein, Dr. Motte, Marusha, Regis, Corvin Dalek, Thomas Krome, Funkstar Deluxe, Pete Heller, Space DJz, Billy Nasty, Marco Zaffarano und viele andere. Die letzte Etage gehört schließlich der ruhigen und Relaxmusik. Das Chill Out ist ein idealer Platz für Momente der Erholung nach einem Besuch der unteren vier Etagen.
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Zuerst probierten wir die Discotequé aus, um danach ins Paradogs zu wechseln. Unseren richtigen Musicgeschmack fanden Uwe und ich im Kaleidoskop, Steffi und Alenka im Music Café. Als wir im Kaleidoskop waren und auf einmal ABBA lief, hat es mich und Uwe gerissen und ich hab fast einen Heulkrampf gekriegt als die Lyrics von "The Winner takes it all" in abgewandelter Form über die Laserprojektion lief und wir alle karaokelike mitsangen:
"... we were in the air, thinking we belong there, we figured it made sense, making (n)ever friends, trinking all alone, thinking we are strong there, playing by the rules, lying in your hands, looking for protection, the others smashing away, mothers stop to pray – the taker takes ist all, the ladies have to fall, it´s simple on its plain, why should we complain; the taker takes ist all, the ladies have to fall, it´s simple on its plain, why should we complain…"
Danach liefen andere Klassiker von Abba wie etwa "Money Money Money", "Dancing Queen", "Take A Chance On Me", "Waterloo", das ruhige "Happy New Year" mit in unzähligen Händen schwingenden Leuchtstäben wie leuchtende Feuerzeugromantik und schließlich "Thank You For The Music". Als Uwe und ich schließlich eine Pause einlegen wollten, gings mit Heart "Barracuda" sowie "Alone" weiter und es folgten unzählige, weitere Klassiker vieler Bands aus den 70ern sowie 80ern folgten. Es ist schon melancholisch, welche Erinnerung man an Personen, Orte und Erlebnisse mit Music verbindet. Zum emotionalen Runterkommen gings dann in die letzte Etage ins Chill Out, wo wir bei Titeln wie Enigma feat. Dido "Sleep" oder Devics "Moments" und anderen die Seele baumeln ließen. Zuvor hatten Uwe und ich aber Steffi und Alenka im Music Café abgeholt, die dort black-music-like zu Destiny´s Child so richtig heftig abgingen, eng umschlungen tanzten, knutschten und fummelten: "na ihr, schön, dass ihr euch so gut versteht und mögt!". Hand in Hand gings dann ins Chill Out; Alenka an meiner Hand, Steffi an Alenkas Hand, Uwe an Steffis Hand. An diesen und den anderen Abenden raste die Zeit in die Nacht. Es folgten Besuche im Duplex, im Stonx, in La Fabrique, Solidini Nejistota sowie im Radost FX. Das Karlovy lázne ist und bleibt aber das Geilste überhaupt.
Natürlich ist auch die gesamte Ausstattung des Karlovy lázne fetter als fett, verfügt der Club über Dreifarblaser und sind alle Etagen mit EAW-Lautsprechern ausgerüstet, was nicht auch zuletzt der Grund dafür ist, dass das Karlovy lázne einer der technisch am besten ausgerüsteten Clubs in Europa ist. Die stetige Verbesserung des Clubniveaus spiegelt sich auch in den moderaten Eintrittspreisen von 50 tschechischen Kronen je Person bis 21.00 Uhr und 120 tschechischen Kronen je Person im Anschluß nach 21.00 Uhr wieder. Im übrigem gibt es innerhalb des Clubs auch keinerlei Verständigungsprobleme, weil man ein sehr kulturell verschiedenes Publikum hat; man trifft hier ebenso auf Deutsche, Tschechen, Türken, Amerikaner wie auf Engländer, Franzosen, Spanier, Italiener wie auch den ganzen Rest der Welt, den ich nicht aufgezählt haben sollte.
Uwe und mir war es natürlich nicht verborgen geblieben, dass es zwischen Steffi und Alenka enorm geknistert hatte, nicht zuletzt wegen des gemeinsamen Karlovy lázne Besuches, wo sich beide zum ersten Mal näher gekommen waren. Als wir in unser Pension nach dem ersten Clubbesuch wieder angekommen waren, erlebten wir die Überraschung schlechthin als sich Steffi an mich und Uwe wandte: "Du Tom, Uwe – seid uns nicht böse, aber wir – Alenka und ich – schlafen heute Nacht zusammen" <<< "… wir haben schon gemerkt, dass es zwischen euch enorm geknistert hat; ich werds mir mit Uwe schön gemütlich machen, schließlich haben wir beide ja auch noch was zu bereden – nicht wahr Uwe?!". Uwe, der mir in diesem Moment beipflichtete umarmte Steffi ebenso küssend wie ich es bei Alenka tat.
Als Uwe und ich in unseren Pyjamahosen mit schlichten weißen T-Shirts darüber barfuß am jeweiligen Kopfkissen des Doppelbettes gegen die Bettrückwand gelehnt saßen, ergriff Uwe das Wort als er wie so oft seine Van Nelle Kippen aus Blättchen nebst Tabak drehte und diese mit der Zunge leckend klebte: "Weißt Du Tom, war ein richtig schöner Abend, der mich richtig an meine damalige Jugendzeit in meiner Stammdisco "SKY LAB" erinnert hat, vor allem aber die Musik; außerdem ist ja Sex auch gar nicht so wichtig; es wäre nur schön, wenn mir Steffi jetzt den Rücken massieren würde – hmmm…" *dahin schmacht*
"Uwe, wenn Du willst, massiere ich Dir gern den Rücken…" <<< "Mensch Tom, bleib bloß auf Deiner Seite!" Als wir das besprochen hatten, mußten wir herzlich lachen; erst am nächsten Morgen sollte wir beide erfahren, warum?
Am nächsten Morgen klopfte es für uns unvermittelt an der Tür als Steffi und Alenka unerwartet an unserem Doppelbett standen und Uwe und ich ziemlich blöd aus der Wäsche guckten als unsere Mädels meinten, dass wir ein perfektes Liebespaar seien. Ziemlich verdutzt stellten wir fest, dass wir uns nachtsüber eng aneinander gekuschelt hatten; meinen rechten Arm um Uwes Bauch, der mit seinem Rücken zu mir schlief – so wie ich es zuletzt mit Sandra bei mir daheim erlebt hatte. Dies alles kriegten wir jedoch erst am nächsten Morgen mit. Im Halbschlaf hatte Uwe seinen rechten Arm auf meinem rechten Arm, wobei seine Finger meine Finger wie die eines Liebespäarchens durchfuhren; Hand in Hand, rücklings hintereinander liegend. Uwe seufzte Steffis Namen und ich Lenkas Namen, wobei ich Uwe für Lenka hielt und Uwe mich für Steffi hielt – wie paradox doch. Als die Tür auf ging, standen auch schon Steffi mit Lenka im knappen Schlafdress an unserem Bett und fingen an, schmunzelnd zu kichern: "paß auf Lenka, gleich küssen sich die beiden Süßen…" <<< "… bitte? Noch einmal?!"
Oh Gott, wie sehr ich diese rhetorische Frage von Lenka liebe; mit "… bitte? Noch einmal?!" war natürlich nichts anderes gemeint als dass Steffi zuletzt Gesagtes nochmals wiederholen sollte, weil sie zu schnell gesprochen hatte. Beide setzten sich dann zu uns im Bett Liegenden und flüsterten uns etwas ins jeweilige Öhrchen. Auf einmal gingen bei uns die Sirenen an als herrschte Fliegeralarm auf unsere beiden, sich im feindlichen Gewässer befindlichen U-Boote. Dann die Frage: "Uwe? Bist Du das?!?" <<<>>> "Tom, bist Du das?!?" Schreiender Weise lösten wir unsere Umarmung, um aus dem Bett zu springen; jeder auf die jeweils andere Seite. Als die Mädels unsere sich deutlich abzeichnenden Morgenlatten sahen, war die Verwirrung perfekt.
"Jungs?! Ihr werdet doch hoffentlich über Nacht nicht schwul geworden sein?! Ich glaub, wir müssen Euch umgehend auf andere Gedanken bringen!" kaum hatte Steffi das gesagt, ging es uns an die Wäsche, aber ganz gemächlich uns stilvoll mit viel Schmusen, Küssen, Knutschen. Zuerst strich man sich dabei erst über die wenige Schlafkleidung, die wir jeweils trugen. Lenkas rechte Hand verschwand unter meinem T-Shirt, um dann abwärts knetend in meiner ausgebeulten Pyjamahose meinen Gemächt nebst Eiern knetend zu verschwinden. Mit der linken Hand hielt sie mich im Nacken fest, um mich ganz nah an sie heran zu ziehen während sie mich leidenschaftlich knutschte. Selbiges tat ich ihr gleich: meine Linke Hand strich von ihrem Nacken auf ihrem Rücken langsam abwärts, um dann ihren Po beidseitig tastend zu erfahren während meine rechte Hand an ihrer linken Seite unterhalb ihres Armes verschwand und sich hinab streichelte. Uns kurz lösend, zog ich ihr T-Shirt und sie mir mein T-Shirts aus. Bevor meine Pyjamahose fiel und ich ihr den Slip ausgezogen hatte, liebkoste ich ihr hart werdenden Nippel unaufhaltsam. Dann gab mir Lenka einen Schups, so dass ich mit dem Rücken aufs Bett flog, um nur kurz allein dort zu verharren. In diesem Bruchteil einer Sekunde schenkte ich Uwe und Steffi meine zeitweilige Aufmerksamkeit. Beide gingen ebenso liebevoll miteinander um wie ich und Lenka es miteinander taten. Eine Sekunde später war Lenka bei mir am Bett, um meinen Schwanz intensiv zu lutschen, meine Eier liebevoll zu lecken. Die Notbremse ziehend verwöhnte ich ihre Muschi mit meiner Zunge, nachdem ich sie auf den Rücken gedreht hatte. Danach drehte ich sie auf alle Viere, um in sie von hinten atergonal einzudringen, um in ihr sanft zu stoßen. Danach folgte ein wilder Galopp auf meinem Halfter, wobei ich mich so richtig schön passiv geben konnte, hatte Lenka doch richtig Bock, sich auszutoben. Zur gegenseitigen Entspannung ging es dann in die Missionarstellung über bevor wir final über Löffelchen ineinander entsafteten. Und Uwe? Er tat es mir mit Steffi gleich – bloß dass er in ihren hübschen Mund entsaftete. Danach lagen wir alle vier entspannt auf dem Doppelbett nebeneinander, streichelten, kuschelten und küssten uns einander.
In diesem Momente kamen mir unweigerlich die Lyrics eines Chill Out Tracks in den Kopf, dass wir im Karlovy lázne zu viert gelauscht hatten und das so klang als würde Lord of the Dance auf Enigma und Dido treffen, lief dies in einer Endlosschleife über 10 Minuten:
"And what I do is what I feel. And what I feel is where I have to go. And where I go is where you are. My love, my feel, my beating heart – my simple answer there I will never know. And what I say is what I know. And what I know is what my senses say. And what my senses say is this: where I am scared to go is on flames and what I dare to take on makes my day…"
"Moi-même, Veteran, 31 ans, prétendants et amants d'un prostituée" schoß es mir durch den Kopf: ich selbst, Veteran, 31 Jahre, Freier und Liebhaber einer Prostituierten.
Das nächste Mal wechselten wir; ich schlief mit Steffi und Uwe mit Lenka. Eifersucht entstand dabei aber niemals – ganz im Gegenteil; wenn man mit Liebe und Sex ganz offen untereinander umgeht und darüber redet, kann gar nichts passieren; außer man rückt natürlich noch wesentlich näher beisammen. Es ist schon komisch wie viel Zeit wir abends touristenuntypisch miteinander verbrachten, zählte doch nur das Miteinander, das Zusammensein. Beinahe hätten wir vergessen dass wir in Prag und nicht daheim waren. Als die Mädels an den folgenden Tagen immer mehr miteinander unternahmen, taten wir es ihnen fast gleich. Grund genug, in der ganzen freien Zeit mal das einschlägige Milieu vor Ort zu erkunden. Da uns das Laufhaus [DMLURL]http://www.redlight.cz/index.php?chlang=1&PHPSESSID=62b8c5669bbd0b2cc0d13688c2a02f5e[/DMLURL] (click!) im Stadtviertel Holešovice (Bubenské nábreží, Praha 7) sowie einige andere absolut nicht zusagten (dort schaut es wie eine Mischung aus Pascha, Le Bordelle, EC-Bonn, E 80, Flaßhoffstraße, Eierberg, Stahlstraße, Antoniusstraße sowie Vulkanstraße aus), steuerten wir zielsicher das "Sladký ráj – Das süße Paradies" im Stadtviertel Vinohrady (Slezská 75, Praha 3) an und fühlten uns direkt sehr wohl:
Luxusní prostredí s atmosférou témer rodinné pohody. Ceny služeb i nápoju, které vás urcite nezaskocí, ale spíše príjemne poteší, Vás nechají volne plynout rájem plným prekrásných spolecnic pripravených splnit Vaše prání a ocekávání, jak v útulných pokojích klubu, tak i ve Vašem hotelu ci privátu. Kvalitní a pestrý erotický kabaretní program, velký výber krásných dívek z Cech, Moravy a Slovenska, bohate zásobený bar s velkým výberem míchaných nápoju urcite stojí za návštevu tohoto ojedinelého klubu. Naším heslem je vždy a bude "Náš zákazník náš pán", proto v našem klubu dusledne dbáme na cistotu a predevším na bezpecnost našich zákazníku. S prihlédnutím k úrovni prostredí i služeb a zejména k výberu spolecnic jsou naše ceny více než skvelé. Praha, srdce Evropy, krásná slovanská holka "krev a mlíko", ceské pivo a nejlepší ceny to je "Sladký ráj" pro muže a to "na zemi". Vše co správný chlap potrebuje k dokonalému pocitu pohody a štestí, vám nabízí tento klub v Praze na Vinohradech.
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Es ist was es ist sagt die Liebe
Es ist Unglück sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst
Es ist aussichtslos sagt die Einsicht
Es ist was es ist sagt die Liebe
Es ist lächerlich sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich sagt die Erfahrung
Es ist was es ist sagt die Liebe
Es kommt nicht häufig vor, dass ich mein geliebtes Revier verlasse. Und wenn, dann muß es schon einen triftigen Grund geben. In meinem Fall ist dies ein Mädel, was ich sehr schätze – nicht zuletzt, weil ich durch sie bedingt stetig meinen Horizont wie auch meine Sprachkenntnisse erweitert habe. Da mir aber ein nur Zu-Zweit-Sein viel zu wenig war und ich nicht unbedingt auf männliche Unterstützung innerhalb der EU verzichten wollte, verdoppelten wir unsere Bemühungen von zwei auf vier: zwei Mädels, zwei Jungs. Oder besser gesagt: zwei liebe Mädels, die perfekt miteinander harmonieren und zwei männliche, zeitweilig schwanzgesteuerte Primaten: wir - Uwe und ich. Die Idee nach Tschechien zu verreisen kam ganz spontan und eher ungeplant. Antrieb hierfür war wohl eher der Gedanke, dass ich ein liebes Mädel nicht zu lange vermissen wollte, ist sie doch weit mehr als ein nur adäquater Ersatz für Sandra geworden nachdem sich beide auch mal live kennen gelernt haben und gleich mal nachfragten, wer denn die andere eigentlich sei. Ich glaube, in diesem Moment kam schon so etwas Ähnliches wie ein wenig Eifersucht auf, auch wenn das ja nur einseitig von Sandra bedingt war als sie feststellte, wie hübsch "sie" sei. Sofort kam mir dabei natürlich in den Sinn, dass Eifer sucht mit Leidenschaft, was Leiden schafft mit Eifersucht. Schwamm drüber. Sandra hab ich trotzdem aber auch noch lieb – die Macht der Gewohnheit eben oder wie man das nennen mag; ein Ersatz für Alenka. Nachdem ich meine Schwanzsteuerung gerade mal kurzfristig in die Pause geschickt habe, möchte ich über Wichtigeres berichten; nämlich über Tschechien, die Moldau, Prag und ein bissle Chomutov. Da ich "jungfräulich" nach Prag reiste, war ich froh, dass die anderen drei dieses bereits schon hinreichend kannten. Uwe, weil er schon öfters dort gewesen war, Steffi weil sie dort einige Zeit mit Uwe verbracht hatte und meine derzeit Liebste weil sie von dort kommt. Naja, nicht direkt aus Prag, sondern aus Chomutov, was von Chemnitz gar nicht mal so weit entfernt liegt - direkt 20 KM hinter dem gedachten Grenzverlauf, zöge man zwischen beiden Städten eine Linie. Aber das Thema ist ja die an der Moldau gelegene goldene Stadt: Prag.
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In Prag (click!) könnte man natürlich wie die Massentouristen alles fotografieren, was einem über den Weg läuft und was man(n) an Sehenswürdigkeiten so vors Rohr kriegt. Aber wir sind ja keine Japaner und erst recht keine Chinesen oder derer gleichen. Ein Besuch des Vietnammarktes reichte uns diesbezüglich vollkommen aus. Dazu aber später. Massentourismusfotoshootings lagen uns daher auch vollkommen fern; eher ging es uns darum, beim Durchleben unserer benachbarten Culture Geschmeidigkeit an den Tag zu legen – und vor allem natürlich diese im Nachtleben umsetzend walten zu lassen. Da Prag aber unter Umständen sehr teuer sein kann, wohnten wir außerhalb des solventen Stadtkerns. Stellt man sich Prag – oder besser Praha – als einheitliches Ganzes vor, so verläuft es in die Bezirke Praha 1 – 10 unterteilt wie eine im Uhrzeigersinn verlaufende Schnecke von innen nach außen; dabei ist die Karlsbrücke der Bezugspunkt von Praha 1 – 3 bis zum Wenzelplatz hin über die restlichen 7 Bezirke Praha 4 – 10 rundum, wobei die Moldau abstrakt s-förmig quer hindurch fließt. Nachdem wir etwas außerhalb des Kerns in der Pension Karnet (Nad Rokoskou 5, 182 00 Praha 8) unser Quartier zu je zwei Doppelzimmern bezogen hatten, machte sich bei Herrn Teindl die Muttersprache meiner Liebsten direkt bezahlt, was uns einen regelrechten Preisvorteil beim Nächtigen brachte, flirtet er doch sehr gerne. Sofern man nicht mobil gewesen wäre, wäre auch das kein Problem gewesen, denn Herr Teindl stand einem jeder Zeit mit nützlichen Tipps zur Seite und arrangierte auch gegen kleinen Obulus einen vortrefflichen hol-and-bring-back-service, wenn das mal erforderlich war, weil unsere Wege zeitweilig Y-artig wegen der unterschiedlichen Unternehmungsgeister auseinander gingen. Aber selbst, wenn man vor Ort nicht mobil sein sollte, ist alles mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Vorher sollte man sich allerdings einen genauen Plan von der Umgebung gemacht haben wie man was wodurch zu welcher U(h)rzeit erreichen kann. Manchmal ist bei Taxifahrern aber auch Vorsicht geboten, etwa wenn es darum geht, einen bestimmten Club zwecks Chillen anzusteuern, arbeiten Vorgenannte doch meist auf Provisionsbasis, wenn sie sagen, der und der Club ist dicht oder aber derzeit überlaufen oder man käme da mit dem und dem Outfit nicht rein und so weiter. Die Ausreden sind fast endlos variabel. Wenn sie einen dann zu einem ihrer Provisionsclubs fahren, kriegen diese natürlich vom jeweiligen Club ihre Provision, die wir dann wieder wie auch immer oben drauf zahlen müßten; zeitweilig denkt man, es gäbe zwei "Speisekarten", die sich in ihren Preisen voneinander wesentlich unterscheiden: eine für Heimische und eine für Touristen. Aber man muß ja ein solches Angebot nicht annehmen, es steht einem frei, dieses auszuschlagen: "… na wenn mein Lieblingsclub dicht ist, brauch ich nirgends anders hin zu fahren; den einen oder keinen!". Auf einmal können sie dann doch zum gewünschten Club fahren; da hat man dann aber das Taxi bereits schon "geleaved". Und auf gar keinen Fall läßt man sich vor Ort auf Verhandlungen ein; konnten sie einmal Deutsch oder Englisch, können sie dann nur noch Tschechisch murmeln – warum wohl?! Das Ratsamste ist, dann denjenigen einfach kommentarlos stehen zu lassen und zu gehen. Wortargumentationen können nämlich sehr gefährlich und teuer werden und auf die Polizei sollte man sich auch nicht unbedingt verlassen wollen – auch das kann teuer werden.
Okay, wo waren wir? Ach ja; also man sollte sich von seiner Umgebung einen Plan gemacht haben, um den Überblick nicht zu leicht zu verlieren. Das beinhaltet, dass man die gängigen Straßennamen sowohl in Tschechisch wie auch in Deutsch kennt und diese im Plan enthalten sind. Des weiteren sollten im Plan die angesagten Lokalitäten enthalten sein, die man zu besuchen beabsichtigt: Bars, Clubs (Dizze), Restaurant, Bordelle (Clubs), Sehenswürdigkeiten als Bezugspunkte (Karlbrücke, Wenzelplatz, etc.), öffentliche Verkehrsmittel (Taxis, Bahnen, Metro, Haltestellen, An- und Abfahrzeiten im Groben), Shoppingomals (Kaufhäuser, Märkte, Läden, etc.) und natürlich Banken. Als weiteres ist es ratsam, nicht allzu viel Bargeld bei sich zu tragen, maximal 3000 tschechische Kronen, was umgerechnet ca. 100 Teuros sind. Dementsprechend geht man auch mit Zahlungsmitteln aller Art (EC-Karte, Visa, American Express, Schecks, etc.) ebenso extrem vorsichtig um wie man seine Papiere (Ausweise, den Perso, den Reisepaß, den Führerschein, etc.) wie seinen Schwanz dicht am Körper trägt. Gegebenenfalls sollte man nicht gebrauchte Objekte gleich von vorn herein daheim lassen wie auch etwas den Schlüsselbund mit allem drum und dran. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Ein Safe in einer großen Bank vor Ort kann hierfür auch ganz nützlich sein. Ich weiß natürlich, dass die Vorsichtmaßnahmen manchen Leuten wie lauter "böhmische Dörfer" vorkommen werden, aber sicher ist nun mal sicher. Ganz wichtig ist natürlich auch, dass wenn man so wie wir in einer kleinen Gruppe reist, einen Sammelpunkt ausgemacht hat, wo man sich zügig treffen kann, sollte man sich mal durch welche Umstände auch immer mal aus den Augen verloren haben; Karlbrücke bzw. Wenzelplatz sind dazu eigentlich ideal. Das beinhaltet auch, dass jeder vom jedem die Handynummer parat hat – und zwar nicht nur im einzelnen Mobiltelefon gespeichert, sondern auch direkt abrufbar im Kopf. Und niemals sollte man etwas alleine unternehmen, sondern immer nur zu zweit: a boy and a girl together or two boys together and two girls together each. Natürlich sollte man auch die Nummer sowie die Anschrift der Pension im Kopf haben, in welcher man gemeinsam nächtig. Spätestens hier macht sich der hol-and-bring-back-service von Herrn Teindl im extremen Ernstfall mehr als bezahlt. Man darf zwar spontan sein, sollte jedoch dennoch nichts dem Zufall überlassen, wenn man drauf angewiesen ist.
Nachdem wir angekommen waren, galt es allen voran natürlich erstmal die wirklich mehr als hervorragend kulinarischen (böhmischen) Köstlichkeiten auszuprobieren: Gebratene Ente mit Speck, Hefeknödel und Sauerkraut; Prager Gulasch; Rauchfleisch sowie Schweinebraten mit Speck, Knödel und Spinat; Brot mit Schinken, Tomaten und Mozarella überbacken; Krevetten in Weinteigkruste mit Toast; Hühnchenbrüste gefüllt mit Schinken und Roquefort Käse mit Kräutern überbacken; Huhn mit Parmaschinken in Curry.Erdnußsauce; Hühnerbrust mit Krevetten in Mozarellasauce am Grill überbacken; selbiges variiert mit Fleisch vom Rind oder Schwein mit Beilagen or mass; zum Dessert zum Bleistift eine Honigtorte. Hmmm, auf jeden Fall kann man für kleines Geld reichlich speisen. Ich weiß nicht, das Fleisch schmeckt drüben ganz anders; viel leckerer, viel besser und extrem geil würzig. Das geht dann soweit, dass selbst die Burger aus einem der ansässigen amerikanischen Spezialitätenrestaurants als Mc Donalds und "Bunger King" ganz anders schmecken, eben viel besser als die ganze hiesige Pappmatsche in unseren Fast-Food-Restaurants. Für alle, die gutes Essen lieben, sei daher das Restaurant U ceských pánu (Školská 38, 110 00 Praha 1) empfohlen. Das Nationalgericht in Tschechien ist übrigens Schweinebraten mit Semmelknödeln und Sauerkraut; sehr deftig und sehr lecker, speist man doch von anderen Tellern auch mit. Nationalsportart ist im übrigen Eishockey.
Nachdem der erste Hunger am Tag der Anreise erstmal gestillt war, durfte das Nachtleben unserer weiblichen Begleitungen natürlich auch nicht zu kurz kommen. Deswegen ging es dann auch gleich und an den nachfolgenden Tagen in so angesagte Clubs wie: KARLOVY LÁZNÊ (Smetanovo nábrezí 198, 110 00, Praha 1), DUPLEX (Vaclavske námestí 21, 110 00, Praha 1), STONX (Václavské námestí 36, 110 00, Praha 1), SOLIDINÍ NEJISTOTA (Pštrossova 21, 110 00, Praha 1), LA FABRÍQUE (Uhelný trh 2, 110 00, Praha 1), sowie das RADOST FX (Bélehradská 120, 120 00, Praha 2). Um es direkt vorweg zu nehmen; am besten hat uns das Karlovy lázne gefallen, was ja auch kein Wunder ist:
Das Karlovy lázne (click!) ist mit seinen auf fünf Etagen verteilten Clubs die größte Einrichtung seiner Art in Mitteleuropa, das durch seinen einzigartigen wie auch originellen Charakter direkt besticht, den das erhaltene historische Interieur des Gebäudes prägt, welches an der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert errichtet wurde. Die ursprüngliche Mosaikverkleidung der Gänge und Wände, die Mosaikbilder in den Hauptsäalen und die zum Teil erhaltene alte Badeausrüstung sowie die Becken im Stil römischer Bäder, die ohne Wasser in zwei Etagen des Clubs als Tanzparkett dienen, schaffen zusammen mit der modernen Ausstattung und der Music eine quasi unnachahmbare Atmosphäre, die vergeblich seines Gleichen sucht.
Der öffentlichen Bäder befanden sich in der Vergangenheit ausgenommen im Karlovy lázne wie zum Beispiel auch das Café des Karel Havlícek Borovský Zeitungsverlages. Als das Gebäude ab der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts zu verwaisen und allmählich auch zu verfallen begann, wurde. Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts der Gedanke geboren, das heruntergekommene Objekt, welches nur 100 Meter von der Karlsbrücke entfernt steht, zu rekonstruieren und in seinen Räumen einen 5-areas Musikclub zu gründen, um am 1.12.1999 seine ersten Besucher zu begrüßen.
Jede Etage des Karlovy lázne stellt einen eigenständigen Club dar, der einem spezifischen Musikstil gewidmet ist. Im Erdgeschoß befindet sich das nach dem Hochwasser vollständig rekonstruierte Music Café, das ganz der Black Music gewidmet ist. Als Guest des Music Café kann man kostenfrei über sechs Computer nebst Internetanschluss frei verfügen, was ich mal mega-fett nenne. Die erste Etage ist das Paradies für alle Liebhaber der Discomusik und heißt dementsprechend auch Discothequé. Populäre DJs spielen hier ihre neuesten Hits aus der Dancefloor-Szene ebenso wie bereits angesagt Bekanntes. Nach der unlängst abgeschlossenen Gesamtreparatur erhielt die Discothéque ein völlig neues futuristisches Design. Seine wichtigsten Elemente stellen die Getränkebar, inspiriert von der Form des amerikanischen Stealth Bombers B2, das Spirit, der riesige Equalizer "Bargraf" als die Statue mit "Laseraugen", dar. Das Kaleidoskop begeistert mit seiner Programmausrichtung jeden Fan der unsterblichen Hits aus den 60er bis 80er Jahren. Ein absolutes must-listen-to! Der Club Paradogs ist für die Freunde sämtlicher Tanzrichtungen bestimmt. Die beste Geige, Trance, Techno und weitere Musikstile werden hier von den besten DJs aus der ganzen Tschechischen Republik sowie dem Ausland vorgestellt wie etwa: Bob Sinclar, Sonique, SNAP, Darude, Derrick May, Kai Tracid, Global Deejays, Dr. Alban, Benny Benassi, Gigi D´Agostino, Floorfilla, Precioso feat. Marvin, Cosmic Gate, Monika Kruse, Tom Novy, Afrika Islam, Royal Gigolos, Quicksilver, Luke Slater, Dave Angel, Dave Clarke, Gayle San, Mario Piu, Charles Schilling, Falcon, Ben Sims, James Ruskin, Tomcraft, Taucher, Moguai, Adam Beyer, Cari Lekebusch, Percy X, The Advent, Gaetano Parisio, Marco Bailey, Oliver Klein, Dr. Motte, Marusha, Regis, Corvin Dalek, Thomas Krome, Funkstar Deluxe, Pete Heller, Space DJz, Billy Nasty, Marco Zaffarano und viele andere. Die letzte Etage gehört schließlich der ruhigen und Relaxmusik. Das Chill Out ist ein idealer Platz für Momente der Erholung nach einem Besuch der unteren vier Etagen.
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Zuerst probierten wir die Discotequé aus, um danach ins Paradogs zu wechseln. Unseren richtigen Musicgeschmack fanden Uwe und ich im Kaleidoskop, Steffi und Alenka im Music Café. Als wir im Kaleidoskop waren und auf einmal ABBA lief, hat es mich und Uwe gerissen und ich hab fast einen Heulkrampf gekriegt als die Lyrics von "The Winner takes it all" in abgewandelter Form über die Laserprojektion lief und wir alle karaokelike mitsangen:
"... we were in the air, thinking we belong there, we figured it made sense, making (n)ever friends, trinking all alone, thinking we are strong there, playing by the rules, lying in your hands, looking for protection, the others smashing away, mothers stop to pray – the taker takes ist all, the ladies have to fall, it´s simple on its plain, why should we complain; the taker takes ist all, the ladies have to fall, it´s simple on its plain, why should we complain…"
Danach liefen andere Klassiker von Abba wie etwa "Money Money Money", "Dancing Queen", "Take A Chance On Me", "Waterloo", das ruhige "Happy New Year" mit in unzähligen Händen schwingenden Leuchtstäben wie leuchtende Feuerzeugromantik und schließlich "Thank You For The Music". Als Uwe und ich schließlich eine Pause einlegen wollten, gings mit Heart "Barracuda" sowie "Alone" weiter und es folgten unzählige, weitere Klassiker vieler Bands aus den 70ern sowie 80ern folgten. Es ist schon melancholisch, welche Erinnerung man an Personen, Orte und Erlebnisse mit Music verbindet. Zum emotionalen Runterkommen gings dann in die letzte Etage ins Chill Out, wo wir bei Titeln wie Enigma feat. Dido "Sleep" oder Devics "Moments" und anderen die Seele baumeln ließen. Zuvor hatten Uwe und ich aber Steffi und Alenka im Music Café abgeholt, die dort black-music-like zu Destiny´s Child so richtig heftig abgingen, eng umschlungen tanzten, knutschten und fummelten: "na ihr, schön, dass ihr euch so gut versteht und mögt!". Hand in Hand gings dann ins Chill Out; Alenka an meiner Hand, Steffi an Alenkas Hand, Uwe an Steffis Hand. An diesen und den anderen Abenden raste die Zeit in die Nacht. Es folgten Besuche im Duplex, im Stonx, in La Fabrique, Solidini Nejistota sowie im Radost FX. Das Karlovy lázne ist und bleibt aber das Geilste überhaupt.
Natürlich ist auch die gesamte Ausstattung des Karlovy lázne fetter als fett, verfügt der Club über Dreifarblaser und sind alle Etagen mit EAW-Lautsprechern ausgerüstet, was nicht auch zuletzt der Grund dafür ist, dass das Karlovy lázne einer der technisch am besten ausgerüsteten Clubs in Europa ist. Die stetige Verbesserung des Clubniveaus spiegelt sich auch in den moderaten Eintrittspreisen von 50 tschechischen Kronen je Person bis 21.00 Uhr und 120 tschechischen Kronen je Person im Anschluß nach 21.00 Uhr wieder. Im übrigem gibt es innerhalb des Clubs auch keinerlei Verständigungsprobleme, weil man ein sehr kulturell verschiedenes Publikum hat; man trifft hier ebenso auf Deutsche, Tschechen, Türken, Amerikaner wie auf Engländer, Franzosen, Spanier, Italiener wie auch den ganzen Rest der Welt, den ich nicht aufgezählt haben sollte.
Uwe und mir war es natürlich nicht verborgen geblieben, dass es zwischen Steffi und Alenka enorm geknistert hatte, nicht zuletzt wegen des gemeinsamen Karlovy lázne Besuches, wo sich beide zum ersten Mal näher gekommen waren. Als wir in unser Pension nach dem ersten Clubbesuch wieder angekommen waren, erlebten wir die Überraschung schlechthin als sich Steffi an mich und Uwe wandte: "Du Tom, Uwe – seid uns nicht böse, aber wir – Alenka und ich – schlafen heute Nacht zusammen" <<< "… wir haben schon gemerkt, dass es zwischen euch enorm geknistert hat; ich werds mir mit Uwe schön gemütlich machen, schließlich haben wir beide ja auch noch was zu bereden – nicht wahr Uwe?!". Uwe, der mir in diesem Moment beipflichtete umarmte Steffi ebenso küssend wie ich es bei Alenka tat.
Als Uwe und ich in unseren Pyjamahosen mit schlichten weißen T-Shirts darüber barfuß am jeweiligen Kopfkissen des Doppelbettes gegen die Bettrückwand gelehnt saßen, ergriff Uwe das Wort als er wie so oft seine Van Nelle Kippen aus Blättchen nebst Tabak drehte und diese mit der Zunge leckend klebte: "Weißt Du Tom, war ein richtig schöner Abend, der mich richtig an meine damalige Jugendzeit in meiner Stammdisco "SKY LAB" erinnert hat, vor allem aber die Musik; außerdem ist ja Sex auch gar nicht so wichtig; es wäre nur schön, wenn mir Steffi jetzt den Rücken massieren würde – hmmm…" *dahin schmacht*
"Uwe, wenn Du willst, massiere ich Dir gern den Rücken…" <<< "Mensch Tom, bleib bloß auf Deiner Seite!" Als wir das besprochen hatten, mußten wir herzlich lachen; erst am nächsten Morgen sollte wir beide erfahren, warum?
Am nächsten Morgen klopfte es für uns unvermittelt an der Tür als Steffi und Alenka unerwartet an unserem Doppelbett standen und Uwe und ich ziemlich blöd aus der Wäsche guckten als unsere Mädels meinten, dass wir ein perfektes Liebespaar seien. Ziemlich verdutzt stellten wir fest, dass wir uns nachtsüber eng aneinander gekuschelt hatten; meinen rechten Arm um Uwes Bauch, der mit seinem Rücken zu mir schlief – so wie ich es zuletzt mit Sandra bei mir daheim erlebt hatte. Dies alles kriegten wir jedoch erst am nächsten Morgen mit. Im Halbschlaf hatte Uwe seinen rechten Arm auf meinem rechten Arm, wobei seine Finger meine Finger wie die eines Liebespäarchens durchfuhren; Hand in Hand, rücklings hintereinander liegend. Uwe seufzte Steffis Namen und ich Lenkas Namen, wobei ich Uwe für Lenka hielt und Uwe mich für Steffi hielt – wie paradox doch. Als die Tür auf ging, standen auch schon Steffi mit Lenka im knappen Schlafdress an unserem Bett und fingen an, schmunzelnd zu kichern: "paß auf Lenka, gleich küssen sich die beiden Süßen…" <<< "… bitte? Noch einmal?!"
Oh Gott, wie sehr ich diese rhetorische Frage von Lenka liebe; mit "… bitte? Noch einmal?!" war natürlich nichts anderes gemeint als dass Steffi zuletzt Gesagtes nochmals wiederholen sollte, weil sie zu schnell gesprochen hatte. Beide setzten sich dann zu uns im Bett Liegenden und flüsterten uns etwas ins jeweilige Öhrchen. Auf einmal gingen bei uns die Sirenen an als herrschte Fliegeralarm auf unsere beiden, sich im feindlichen Gewässer befindlichen U-Boote. Dann die Frage: "Uwe? Bist Du das?!?" <<<>>> "Tom, bist Du das?!?" Schreiender Weise lösten wir unsere Umarmung, um aus dem Bett zu springen; jeder auf die jeweils andere Seite. Als die Mädels unsere sich deutlich abzeichnenden Morgenlatten sahen, war die Verwirrung perfekt.
"Jungs?! Ihr werdet doch hoffentlich über Nacht nicht schwul geworden sein?! Ich glaub, wir müssen Euch umgehend auf andere Gedanken bringen!" kaum hatte Steffi das gesagt, ging es uns an die Wäsche, aber ganz gemächlich uns stilvoll mit viel Schmusen, Küssen, Knutschen. Zuerst strich man sich dabei erst über die wenige Schlafkleidung, die wir jeweils trugen. Lenkas rechte Hand verschwand unter meinem T-Shirt, um dann abwärts knetend in meiner ausgebeulten Pyjamahose meinen Gemächt nebst Eiern knetend zu verschwinden. Mit der linken Hand hielt sie mich im Nacken fest, um mich ganz nah an sie heran zu ziehen während sie mich leidenschaftlich knutschte. Selbiges tat ich ihr gleich: meine Linke Hand strich von ihrem Nacken auf ihrem Rücken langsam abwärts, um dann ihren Po beidseitig tastend zu erfahren während meine rechte Hand an ihrer linken Seite unterhalb ihres Armes verschwand und sich hinab streichelte. Uns kurz lösend, zog ich ihr T-Shirt und sie mir mein T-Shirts aus. Bevor meine Pyjamahose fiel und ich ihr den Slip ausgezogen hatte, liebkoste ich ihr hart werdenden Nippel unaufhaltsam. Dann gab mir Lenka einen Schups, so dass ich mit dem Rücken aufs Bett flog, um nur kurz allein dort zu verharren. In diesem Bruchteil einer Sekunde schenkte ich Uwe und Steffi meine zeitweilige Aufmerksamkeit. Beide gingen ebenso liebevoll miteinander um wie ich und Lenka es miteinander taten. Eine Sekunde später war Lenka bei mir am Bett, um meinen Schwanz intensiv zu lutschen, meine Eier liebevoll zu lecken. Die Notbremse ziehend verwöhnte ich ihre Muschi mit meiner Zunge, nachdem ich sie auf den Rücken gedreht hatte. Danach drehte ich sie auf alle Viere, um in sie von hinten atergonal einzudringen, um in ihr sanft zu stoßen. Danach folgte ein wilder Galopp auf meinem Halfter, wobei ich mich so richtig schön passiv geben konnte, hatte Lenka doch richtig Bock, sich auszutoben. Zur gegenseitigen Entspannung ging es dann in die Missionarstellung über bevor wir final über Löffelchen ineinander entsafteten. Und Uwe? Er tat es mir mit Steffi gleich – bloß dass er in ihren hübschen Mund entsaftete. Danach lagen wir alle vier entspannt auf dem Doppelbett nebeneinander, streichelten, kuschelten und küssten uns einander.
In diesem Momente kamen mir unweigerlich die Lyrics eines Chill Out Tracks in den Kopf, dass wir im Karlovy lázne zu viert gelauscht hatten und das so klang als würde Lord of the Dance auf Enigma und Dido treffen, lief dies in einer Endlosschleife über 10 Minuten:
"And what I do is what I feel. And what I feel is where I have to go. And where I go is where you are. My love, my feel, my beating heart – my simple answer there I will never know. And what I say is what I know. And what I know is what my senses say. And what my senses say is this: where I am scared to go is on flames and what I dare to take on makes my day…"
"Moi-même, Veteran, 31 ans, prétendants et amants d'un prostituée" schoß es mir durch den Kopf: ich selbst, Veteran, 31 Jahre, Freier und Liebhaber einer Prostituierten.
Das nächste Mal wechselten wir; ich schlief mit Steffi und Uwe mit Lenka. Eifersucht entstand dabei aber niemals – ganz im Gegenteil; wenn man mit Liebe und Sex ganz offen untereinander umgeht und darüber redet, kann gar nichts passieren; außer man rückt natürlich noch wesentlich näher beisammen. Es ist schon komisch wie viel Zeit wir abends touristenuntypisch miteinander verbrachten, zählte doch nur das Miteinander, das Zusammensein. Beinahe hätten wir vergessen dass wir in Prag und nicht daheim waren. Als die Mädels an den folgenden Tagen immer mehr miteinander unternahmen, taten wir es ihnen fast gleich. Grund genug, in der ganzen freien Zeit mal das einschlägige Milieu vor Ort zu erkunden. Da uns das Laufhaus [DMLURL]http://www.redlight.cz/index.php?chlang=1&PHPSESSID=62b8c5669bbd0b2cc0d13688c2a02f5e[/DMLURL] (click!) im Stadtviertel Holešovice (Bubenské nábreží, Praha 7) sowie einige andere absolut nicht zusagten (dort schaut es wie eine Mischung aus Pascha, Le Bordelle, EC-Bonn, E 80, Flaßhoffstraße, Eierberg, Stahlstraße, Antoniusstraße sowie Vulkanstraße aus), steuerten wir zielsicher das "Sladký ráj – Das süße Paradies" im Stadtviertel Vinohrady (Slezská 75, Praha 3) an und fühlten uns direkt sehr wohl:
Luxusní prostredí s atmosférou témer rodinné pohody. Ceny služeb i nápoju, které vás urcite nezaskocí, ale spíše príjemne poteší, Vás nechají volne plynout rájem plným prekrásných spolecnic pripravených splnit Vaše prání a ocekávání, jak v útulných pokojích klubu, tak i ve Vašem hotelu ci privátu. Kvalitní a pestrý erotický kabaretní program, velký výber krásných dívek z Cech, Moravy a Slovenska, bohate zásobený bar s velkým výberem míchaných nápoju urcite stojí za návštevu tohoto ojedinelého klubu. Naším heslem je vždy a bude "Náš zákazník náš pán", proto v našem klubu dusledne dbáme na cistotu a predevším na bezpecnost našich zákazníku. S prihlédnutím k úrovni prostredí i služeb a zejména k výberu spolecnic jsou naše ceny více než skvelé. Praha, srdce Evropy, krásná slovanská holka "krev a mlíko", ceské pivo a nejlepší ceny to je "Sladký ráj" pro muže a to "na zemi". Vše co správný chlap potrebuje k dokonalému pocitu pohody a štestí, vám nabízí tento klub v Praze na Vinohradech.
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